Tischtennis Verband ändert wegen Corona den Spielmodus
Lörrach (pd/mib). Die Entscheidung ist gefallen: Wie das Verbandspräsidium von Tischtennis Baden-Württemberg (TTBW) mitteilt, wird die aktuelle Spielzeit bis mindestens Jahresende unterbrochen und nach Beendigung der corona-bedingten Zwangspause als Einfachrunde fortgesetzt.
„Die angespannte Gesundheitslage und die entsprechenden politischen Entscheidungen lassen keine andere Wahl: Der gesamte Spielbetrieb (Punktspiele und Pokalspiele) wird bis Jahresende unterbrochen. Die Regelung umfasst alle Spiele der Verbands- und der Bezirksspielklassen“, erklärt der Landesverband. Das Präsidium fasste auf Empfehlung des Hauptausschusses Wettkampfsport einstimmig diesen Beschluss. Eine Regelung für die Baden- und die Württemberg-Liga sei derzeit noch in Abstimmung.
Diskutiert wurde darüber hinaus auch, wann und wie dann weitergespielt werden soll. „Ob eine Fortsetzung im Januar nächsten Jahres möglich ist, steht in den Sternen. Auch der Februar oder März wird für einen Neu-Start je nach Entwicklung der Corona-Infektionslage in den Blick genommen“, heißt es weiter. Klar ist, dass dann im Modus einer Einfachrunde weitergespielt wird.
„Wir haben gar nicht mehr so viele Spieltage, um eine Doppelrunde zu Ende zu spielen“, sagt Thilo Gibs, der verantwortliche Vizepräsident Sport. Einige Mannschaften in Zwölfer-Spielklassen hätten bisher erst zwei oder drei Spiele ausgetragen, müssten im Rahmen des gewohnten Systems demnach noch 19 bis 20 Partien absolvieren. „Unmöglich auf Basis einer soliden Planung“, heißt es von Seiten des Verbands. Zumal weiterhin Unsicherheit bestehe, welches Zeitfenster Corona für den Wettkampfbetrieb überhaupt noch lässt.
Deshalb entschied sich das TTBW-Präsidium auch in dieser Frage einstimmig, neben den bereits gespielten Vorrunden-Spielen nach dem Re-Start lediglich die noch ausstehenden Begegnungen der ersten Halbserie auszutragen. „Der Modus für die Terminierung dieser Spiele wird vom Hauptausschuss Wettkampfsport noch im Dezember festgelegt. Ziel ist, den Vereinen bestmögliche Planungssicherheit zu geben. Die Entscheidung für eine Einfachrunde lässt die Wettspielordnung zu.“
