Tischtennis Ohne Druck nach Oberbayern

Die Oberbadische
Olga Lazarkova rückt für Eline Loyen ins Zweitligateam des ESV Weil. Foto: Mirko Bähr Foto: Die Oberbadische

Tischtennis 2. Bundesliga, Damen: ESV Weil tritt beim TSV Schwabhausen an

„Es ist alles unglaublich eng, die Liga präsentiert sich total ausgeglichen“, macht Alen Kovac vor dem vierten Match des ESV Weil in der 2. Bundesliga klar. Erst einen Zähler haben die Damen eingeheimst. Und beim TSV Schwabhausen am heutigen Samstag, 14.30 Uhr, hängen die Trauben doch sehr hoch.

Von Mirko Bähr

Weil am Rhein. „Hätten wir drei Punkte auf dem Konto, wäre ich sehr zufrieden“, sagt Kovac. Und Zählbares war in Saabrücken (4:6) und gegen den MTV Tostedt (4:6) durchaus im Bereich des Möglichen. Hier ein nicht verwandelter Matchball, da etwas Pech, was die Aufstellung angeht. So fehlte Vivian Scholz aufgrund einer Erkrangung zum Auftakt im Saarland. „Mit ihr hätten wir 100 Prozent den Sieg geholt“, erklärt Kovac. Und zum Erfolg in Limburg-Staffel fehlten am Ende zwei Punkte im allerletzten Duell.

Ob es heute wieder so eng zugeht wie am vergangenen Wochenende? Wohl eher nicht. „Schwabhausen ist ein schwerer Gegner, wir fahren da hin, spielen locker auf und schauen, was rauskommst“, gibt sich Kovac total entspannt. Mit einem Sieg liebäugle man nicht. „Wenn aber etwas drin ist, werden wir parat sein.“

Für die zuletzt unter den Erwartungen geblieben Eline Loyen greift Olga Lazarkova zum Schläger. „Eline hat wichtige Prüfungen vor sich. Dass sie nicht spielt, steht schon länger fest“, sagt Kovac, verhehlt aber nicht, dass die Belgierin noch Luft nach oben hat. Ihre Bilanz unterstreich das: 1:5. „Da muss sie sich jetzt rauskämpfen. Vielleicht tut ihr die Pause gut. Nach den Prüfungen geht es dann weiter.“

Carey hat eine Top-Bilanz von 5:1 vorzuweisen

Besser als erwartet schlägt sich die Waliserin Charlotte Carey, die für die schwangere Ievgeniia Vasylieva Weils Top-Position einnimmt und dabei bisher fünf Erfolge abgesahnt hat. Nur eine Begegnung ging an ihre Gegnerin. Ebenfalls sehr positiv gestaltet sich die Bilanz von Qian Wan (4:2). Im Aufwärtstrend befindet sich zudem auch Vivien Scholz, die ihre beiden Einzel nach starker Leistung für sich entscheiden konnte (2:2). „Das geht alles kaum besser“, findet denn auch Kovac.

Optimistisch stimmt den erfahrenen Weiler Trainer auch, dass die Doppel so langsam aber sicher Gestalt annehmen und sich die besten Paarungen herauskristallisieren. „Startet man mit zwei Niederlagen, dann kann man einfach nicht gewinnen. Ein Doppel muss deshalb immer siegreich gestaltet werden“, macht er klar.

In Schwabhausen könnte sich Lazarkovas Einsatz sogar rechnen. So verfügt das Team aus Oberbayern mit Alina Nikitchanka über eine echte Abwehrspezialistin. „Und Olga spielt gut gegen diese Art von Spielerinnen“, weiß Kovac.

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