2. Bundesliga, Damen: ESV Weil - TSV Schwabhausen 1:6.
Weil am Rhein - Absteigen kann der ESV Weil nicht mehr, weil mit Saarbrücken, Großburgwedel und Staffel drei Damen-Zweitligisten am Saisonende ihr Team zurückziehen. So fiel gestern die 1:6-Heimschlappe gegen den aktuellen Tabellenzweiten TSV Schwabhausen in der Sporthalle der Leopoldschule nicht ins Gewicht.
In Bestbesetzung unterstrich der Gast aus Bayern, dass am Saisonende der Aufsteig in der 1. Bundesliga stehen soll. Die Weilerinnen waren letztlich chancenlos, weil bei ihnen mit Eline Loyen die nominelle Nummer drei fehlte. Die Belgierin nahm vereinbarungsgemäß eine Auszeit.
Für Loyen kam Olga Lazarkova zum Einsatz. Die Spitzenspielerin der „Zweiten“ hat jedoch noch nicht die Klasse, um in der 2. Bundesliga Akzente zu setzen.
So gab’s am Ende nur einen Erfolg für die Gastgeberinnen. Den sicherte Charlotte Carey, Weils Nummer eins. Die walisische Nationalspielerin setzte sich gegen Schwabhausens Abwehrkünstlerin Alina Nikitchanko in fünf Sätzen durch. Carey machte es nach einer 2:0-Satzführung noch unnötig spannend. Sie verlor Satz drei und auch Satz vier, indem sie schon 9:3 führte. Im Entscheidungssatz ließ sie allerdings beim 11:5 nichts mehr anbrennen.
Carey wird den ESV Weil ja bekanntlich zum Saisonende verlassen. In der kommenden Saison wird sie für einen schwedischen Erstligisten aufschlagen.
Gegen Schwabhausens Spitzenspielerin Mateja Jeger war die Waliserin jedoch genauso in drei Sätzen erfolglos wie ihre Teamkollegin Vivien Scholz an Position zwei.
Noch deutlicher unterlegen als im vorderen Paarkreuz war der ESV Weil auf den hinteren zwei Positionen unterlegen. Qian Wan verlor gegen Eva-Maria Maier ebenso in drei Durchgängen wie Olga Lazarkova gegen Christina Feierabend.
Angesichts dieser Leistungsunterschiede konnten die Weilerinnen auch ihre Doppelschwäche nicht ablegen. Carey/Lazarkova zogen gegen Jeger/Feierabend ebenso in drei glatten Sätzen den Kürzeren wie Scholz/Wan gegen Nikitchanka/Maier
Weil - Schwabhausen
Doppel: Carey/Lazarkova - Jäger/Feierabend 3:11, 3:11, 8:11; Scholz/Wan - Nikitchanka/Maier 9:11, 11:13, 11:13. Einzel: Scholz - Jäger 9:11, 11:13, 11:8; Carey - Nikitchanka 11:8, 11:7, 9:11, 10:12, 11:5; Wan - Maier 4:11. 2:11, 8:11; Lazarkova - Feierabend 7:11, 6:11, 10:12; Carey - Jäger 11:13, 7:11, 5:11.
