In Gruppe A heißt der Favorit SV DJK Kolbermoor. Die Oberbayern haben ihr Team – trotz des Weggangs von Liu Jia – weiter verstärkt. Fu Yu und Yuan Wan stießen unter anderem dazu. Kolbermoor ist einer der beiden Topfavoriten auf Pokalsieg und Meistertitel. Mit dem SV Böblingen haben sie aber einen hochkarätigen Gruppenkonkurrenten, dessen Defensiv-Ikone Qianhong Gotsch an einem guten Tag auch Kolbermoors Asse schlagen kann. Hannover dürfte dagegen – trotz der starken Spitzenspielerin Shiho Ono – auf diesem Niveau wenig ausrichten können.
In Gruppe B wollen die Fans aus der Hauptstadt natürlich den ttc berlin eastside siegen sehen, der zweifellos in der Favoritenrolle ist. Doch der TSV Langstadt könnte ein unbequemer Gegner werden, der immerhin Spielerinnen wie Petrissa Solja, Cheng Hsien-Tzu, Dina Meshref, Tanja Krämer und Yunli Schreiner im Kader hat. Berlin muss auf Fu Yu (nach Kolbermoor), Matilda Ekholm (Karriereende) und Georgina Pota (Babypause) verzichten, dafür sind Bad Driburgs vormalige Spitzenspielerin Britt Eerland sowie die erfahrene Jessica Göbel (vom TV Busenbach) dazu gestoßen. Hofstetten, das überdies mit Franziska Schreiner die namhafteste Spielerin verloren hat, kann im Konzert der Topstars eigentlich nur Erfahrung sammeln.
In Gruppe D schließlich geht der TSV Schwabhausen als Favorit an den Start, auch wenn mit dem TTC Weinheim ein Topteam aus dem Unterhaus versuchen wird, der Truppe aus Oberbayern ein Bein zu stellen. In Schwabhausen, das letzte Saison als Aufsteiger einen hervorragenden fünften Platz verbuchte, sind die Leistungsträgerinnen um Führungsspielerin Sabine Winter an Bord geblieben.