Trainer Kovac hatte in den Pausen nach den Sätzen die richtigen Worte gefunden. Er coachte gleich beide Cracks, hatte seine Augen überall. Wenig Tipps brauchte Vivien Scholz dann in ihrem Duell gegen Cennet Durgun. Glatt mit 3:0 machte sie den fünften Weiler Punkt perfekt. Nur im zweiten Durchgang musste sie beißen.
Hinten raus ohne Chance war Qian Wan, die wieder für Eline Loyen an der Platte stand. Gegen Vitalija Venckute war es zu Beginn jedoch ein Kampf auf Biegen und Brechen. Mit 16:18 hatte Wan zunächst das Nachsehen, um dann beim 12:10 zurückzuschlagen. Dann lief nicht mehr viel zusammen. Gerde einmal fünf Punkte gelangen ihr in den Sätzen drei und vier. Damit war die Entscheidung in der gut gefüllten Sporthalle der Leopoldschule vertagt.
Nun war wieder Vasylieva an der Reihe. Sie bekam es im Spiel der beiden Top-Akteure mit Nathaly Paredes aus Ecuador zu tun. Es war ein echtes Auf und Ab der Gefühle. Der fünfte Satz musste die Entscheidung bringen. Hier hatte „Xenia“ alles im Griff, ließ nur drei Punkte zu und führte den ESV zum neunten Saisonerfolg im zehnten Match.