Tischtennis Spitzenplatz das erklärte Ziel

Uli Nodler
Nach einer Babypause kehrt Spitzenspielerin Ievgeniia Vasylieva ins Weiler Team zurück. Foto: Archiv

Tischtennis DEL 2: ESV Weil startet auswärts gegen Offenburg in die neue Saison.

Weil am Rhein - Neue Saison, neues Glück. Nach der vergangenen Zitterspielzeit will Damen-Zweitbundesligist ESV Weil in der neuen Saison wieder Gas geben. „Die Mannschaft hat zweifelsohne das Format, um in der aktuellen Besetzung um die drei ersten Tabellenplätze mitzuspielen“, gibt sich ESV-Sportchef Serge Spiess überaus optimistisch.

Bei Spiess ist es nicht das berühmte Pfeifen im Walde. Seine Zuversicht wird nachhaltig gestützt vor allem durch die Tatsache, dass mit Ievgeniia Vasylieva die Nummer eins nach ihrer Babypause wieder dabei ist. Die Nationalspielerin aus der Ukraine zählte in den Spielzeiten zuvor jeweils zu den besten Spielerinnen der Liga. „Sie wird wohl auch in der Saison 2019/20 unsere wertvollste Punktesammlerin sein“, betont Weils Sportlicher Leiter Serge Spiess. Vasylieva steht seit zwei Monaten wieder voll im Training, fiebert ihrem Comeback im ESV-Team entgegen.

Nach dem Wechsel von Charlotte Carey zum schwedischen Erstligisten Halmstadt BTK gibt’s beim ESV eine neue Nummer zwei. Die heißt Polina Trifonova. Sie kommt vom TTK Burgwedel, der freiwillig in die 3. Bundesliga abgestiegen ist, und hat dort an Position eins gespielt. Damit dürfte die Position zwei nach dem Abgang von Carey zumindest gleichstark besetzt sein.

Mit Vivien Scholz und der belgischen Nationalspieler Eline Loyen kommen bei den Grenzstädterinnen auf den Positionen drei und vier bewährte Kräfte zum Einsatz. Gerade Scholz, die in der vergangenen Spielzeit nach dem Ausfall von Vasylieva permanent an Position zwei spielen musste, dürfte im hinteren Paarkreuz wesentlich erfolgreicher sein.

Komplettiert wird das Team durch Qian Wan und Olga Lazarkova auf den Positionen fünf und sechs. Damit dürfte der ESV Weil für die Saison 2019/20 bestens gerüstet sein.

ESV Weil wieder im DTTB-Pokal dabei

Der große Titelfavorit ist jedoch der TTC 1946 Weinheim. Die Weinheimerinnen behielten in der vergangenen Spielzeit im Titelrennen mit dem TSV Schwabhausen knapp die Oberhand, verzichteten aber zu Gunsten Schwabhausens auf den Aufstieg in die Beletage des deutschen Damen-Tischtennis. Weinheim hat sich nun noch mit der Polin Daria Trigolos verstärkt und ist somit erneut ein heißer Titelkandidat.

Die Gegner in der 2. Bundesliga heißen für Weil LTTV Leutzscher Füchse, TuS Uentrop, MTV Tostedt, TTC Langweid, DJK Offenburg, TTC 1946 Weinheim, NSU Neckarsulm und Füchse Berlin.

Das erste Zweitliga-Match bestreiten die Weilerinnen am 22. September in Offenburg. Am 29. September folgt das Gastspiel in Tostedt. Erstmals in der heimischen Sporthalle der Leopoldschule schlägt der ESV Weil am 20. Oktober gegen Neckarsulm auf.

Auch in der Spielzeit 2019/20 startet der ESV Weil im Deutschen Tischtennis-Pokal. Das Qualifikationsturnier mit insgesamt zwölf Vereinen wird am 15. September in Berlin stattfinden. Die ESV-Damen in der Besetzung Vasylieva, Trifonova und Scholz spielen in ihrer Gruppe gegen den amtierenden Meister DJK Kolbermoor und den Aufsteiger TSV Schwabhausen.

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