Ich kann mich, da ich in Weil nicht fest eingeplant bin, erst einmal in Luxemburg gut einrichten und mich auf das Training konzentrieren. Zudem habe ich nun die Zeit, auch auf internationaler Ebene mehr Turniere zu bestreiten.
Frage: Wo sehen Sie denn noch Luft nach oben für Ihr Tischtennisspiel?
Da gibt’s schon einige Punkte zu verbessern. Vor allem mein Vorhand-Spiel ist da aufzuführen. Ich habe den Ellenbogen beim Schlag noch zu weit oben. Auch beim Wechsel von der Vorhand auf Rückhand verliere ich noch zu viel Zeit. Es sind doch einige Kleinigkeiten, die an meinem Spiel ändern muss. Die Devise heißt also: Trainieren, trainieren.
Frage: Was trauen Sie denn ihrer Mannschaft nach dem Aufstieg in die erste Bundesliga zu?
Zunächst einmal finde ich es schade, dass die Liga nur aus sieben Klubs besteht. Langstadt und den amtierenden Deutschen Meister schätze ich sehr stark ein. Hinter den anderen vier Mannschaften müssen wir uns nicht verstecken. Wir haben ein sehr ausgeglichenes Team und mit Sophia Klee aktuell das größte Nachwuchstalent des deutschen Frauen-Tischtennis in unseren Reihen. Dafür beneiden uns die anderen Klubs. Die Mannschaft lebt von ihrem Team-Spirit. Denn wir Spielerinnen verstehen uns untereinander sehr gut. Deshalb sehe ich für uns gute Chancen, dass wir die Titel-Playoffs erreichen.
Frage: Schon Anfang September geht im DTTB-Pokal in vier Gruppen das Qualifikationsturnier für das Final-Four in Berlin-Lichtenberg über die Bühne. Weil spielt in der Gruppe C gegen den Zweitligisten Füchse Berlin und den Erstbundesligisten TTG Bingen/Münster-Sarmsheim. Ist der Einzug ins Endturnier für den ESV machbar?
Ich glaube schon. Gegen die Füchse sind wir Favorit, und im Duell mit Bingen haben wir eine Fifty-Fifty-Chance. Also, das könnte schon klappen.