Tischtennis Volle Halle beflügelt die Mädels

Die Oberbadische
Ievgeniia Vasylieva ist derzeit in Top-Verfassung. Foto: Bähr Foto: Die Oberbadische

Tischtennis 2. Bundesliga, Damen: ESV Weil empfängt den TTC Langweid

Von Mirko Bähr

Weil am Rhein. Heimspiele sind immer etwas Besonderes. Vor allem dann, wenn viele Zuschauer auf der Tribüne Platz nehmen und die eigenen Akteure entsprechend anfeuern. „Das gibt einem natürlich noch einmal mehr Motivation“, weiß Alen Kovac. Der Coach der Zweitliga-Frauen des ESV Weil freut sich deshalb auf die Partie am Sonntag in der Turnhalle der Leopoldschule.

Gut 90 bis 100 Fans würden sich zu den Auftritten der Weilerinnen immer wieder einfinden. Das findet Kovac klasse. „Wenn die Halle voll ist, dann ist das eine tolle Atmosphäre“, weiß er. Das ist nicht überall der Fall. Zu Gast in Weil ist an Spieltag zehn der TTC Langweid. Das Team aus dem Landkreis Augsburg rangiert in der Tabelle auf Platz sechs.

Auch wenn Weil Favorit in dieser Begegnung ist, so will Kovac den Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen. Er verweist auf das 6:1 im Hinspiel. „Da haben wir vier Duelle im fünften Satz für uns entschieden. Da hätte also das eine oder andere Match auch anders ausgehen können.“

Der ESV will gewinnen und damit dem Spitzenreiter TTC Weinheim dicht auf den Fersen bleiben. Während Weil zwei Minuspunkte aufweist, hat Weinheim erst einen Zähler abgegeben. Und das erst kürzlich gegen den Vorletzten NSU Neckarsulm beim 5:5. Auch deshalb findet Kovac, sei die Liga „sehr ausgeglichen“ und das Endergebnis oftmals auch von der Tagesform abhängig. „Eine schlechte Mannschaft gibt es nicht.“

Wichtig sei beispielsweise, dass man die Spiele mit der besten Formation bestreiten könne. Weinheim musste zuletzt die Nummer zwei ersetzen. Die Folge war der erste Punktverlust der Saison.

Die Weilerinnen haben die Saison mit fünf Spielerinnen in Angriff genommen, die Zweitliga-Niveau besitzen. Und so ist es dann auch kein Problem, wenn Eline Loyen auch in dieser Begegnung nicht zum Schläger greift. Für die Belgierin wird einmal mehr Qian Wan an die Platte gehen.

Dazu gesellen sich Ievgeniia Vasylieva, die gegen Offenburg ihre beste Saisonleistung zeigte, die starke Polina Trifonova an Nummer zwei und Vivien Scholz, die zuletzt bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften immerhin den Sprung ins Halbfinale schaffte.

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