Tischtennis Volle Kanne an die Platte

Die Oberbadische
Ievgeniia Vasylieva vom ESV Weil ist aus der Babypause zurück und spielt wieder groß auf. Foto: Marco Steinbrenner Foto: Die Oberbadische

Tischtennis 2. Bundesliga: ESV Weil empfängt zuhause die Leutzscher Füchse

Nein, derzeit hat Alen Kovac keinen Grund zu klagen. So gab er jüngst sein Comeback nach der schweren Verletzung, konnte schmerzfrei aufspielen. Und auch die Mädels des ESV Weil bereiten ihm in der 2. Bundesliga Freude. Nach vier Partien steht da eine makellose Bilanz in der Statistik.

Von Mirko Bähr

Weil am Rhein. „Ich selbst bin noch etwas gehemmt, bin sehr vorsichtig und will langsam zurückfinden“, sagt der Weiler Coach nach seiner Rückkehr ins Verbandsligateam nach der langen Verletzungspause. Seine Mädels dagegen geben Vollgas. Verlustpunktfrei sind sie Tabellenführer TTC Weinheim direkt auf den Fersen.

Auch in Saisonspiel Nummer fünf am Sonntag ist ein Erfolg fest eingeplant, wenn es in der Turnhalle der Leopoldschule ab 14 Uhr gegen das nach drei Spielen noch punktlose Schlusslicht LTTV Leutzscher Füchse 1990 geht. „Wir spielen volle Kanne. Ich hoffe, dass es so weitergeht. Wir erwarten nichts weniger als ein Sieg, wir wollen unseren Lauf fortsetzen.

Auch wenn die Leipzigerinnen am Ende der Tabelle stehen, hält Kovac nichts davon, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. „Die Füchse sind sehr unbequem zu spielen“, sagt der ESV-Trainer und hat dabei vor allem die Nummer Eins, Marina Shavyrina, im Blick. „Wenn sie einen guten Tag erwischt, kann sie jeder gefährlich werden“, meint Kovac. Kompromisslos würde sie ein druckvolles Angriffstischtennis mit Vor- und Rückhand spielen. „Man muss sie selbst unter Druck setzen und sie nicht ins Spielen kommen lassen“, weiß Kovac.

Der ist mit dem bisherigen Auftreten seiner Top-Spielerin Ievgeniia Vasylieva sehr zufrieden. Nach ihrer Babypause hatte sie gleich überraschend gut aufgetrumpft, ehe dann eine kleine Schwächephase folgte. „Aber das ist doch ganz normal. Sie braucht Spielpraxis. Gleich nach der Rückkehr kann man das durch Freude und Frische kompensieren. Wobei, schlecht hat sie nie gespielt“, lässt Kovac wissen.

Und das mit der Verpflichtung von Polina Trifonova nun quasi zwei Spitzenspielerinnen im Team sind, führt dazu, dass Vasylieva ihre Spiele nicht auf Teufel-komm-raus gewinnen muss. „Das nimmt den Druck“, weiß Kovac. Den beiden Top-Spielerinnen in nichts nachsteht Vivien Scholz. „Sie hat in ihren fünf Einzeln noch keinen einzigen Satz abgegeben“, ist er voll des Lobes. Das ESV-Quartett komplettiert Qian Wan, die für Eline Loyen aufschlagen wird.

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