Auch würden Kosten in Höhe von rund einer halben Million Euro für die Verlegung der Plätze anfallen. Nach dem Treffen mit Bürgermeister Andreas Wießner, Hubertus Wichmann und dem Ortschaftsrat Todtnauberg stimmte letzterer gegen eine Beibehaltung des geplanten Standortes am Radschert neben der Jugendherberge, der Gemeinderat stimmte dafür.
Von einem „Rekordüberschuss“ in Höhe von 2,4 Millionen Euro im Haushaltsjahr 2017 berichtete Rechnungsamtsleiter Andreas Klauser in der vergangenen Gemeinderatssitzung in Todtnau. Doch dämpfte er die Erwartungen gleich im Anschluss, dass es auch im Jahr 2018 ein solch gutes Ergebnis geben würde. Die Gewerbesteuer stagniere, gravierende Verschlechterung im Forsthaushalt sei zu erwarten (wo man früher schon einen Gewinn von 700 000 Euro verbuchen konnte), und hohe Ausgaben durch Instandhaltungsmaßnahmen würden im Jahr 2018 ebenfalls zu Buche schlagen. „Wir mussten keine Schulden machen“, sagte Klauser, der jetzige Schuldenstand betrage zurzeit 2,9 Millionen Euro, im Jahr 2010 waren dies fünf Millionen. Auch den Jahresabschlüssen 2017 der Eigenbetriebe Alten- und Pflegeheim (Verlust 92 000 Euro) und Wasserversorgung (Verlust 17 000 Euro) stimmten die Gemeinderäte zu. CDU-Fraktionssprecher Hanspeter Steinebrunner dankte Andreas Klauser für die gewohnt übersichtliche Darstellung der Haushaltszahlen, insgesamt sei die Situation in Todtnau gut, sagte er. Dem schloss sich SPD-Sprecher Jochen Stückler an; man habe viele Investitionen getätigt, „wir sind auf dem richtigen Weg“, befand er.