Todtnau Alkoholisierter Autofahrer flüchtet

(ov/pz)
Symbolbild Foto: Carina Stefak

Alkoholisierter Autofahrer rammt Streifenwagen und klemmt Polizisten in Türe ein.

Todtnau - Ein alkoholisierter Autofahrer hat in der Nacht zum Samstag in Todtnau einen Streifenwagen gerammt und dabei einen Polizisten in der offenen Türe des Streifenwagens eingeklemmt. Der Beamte erlitt leichte Verletzungen und musste ambulant versorgt werden. Der danach flüchtige Autofahrer konnte noch in Nacht vorläufig festgenommen werden.

Der 19-jährige Tatverdächtige musste mit zu einer Blutprobe, eine Überprüfung hatte knapp 0,7 Promille ergeben. Zunächst war gegen 0.25 Uhr bei der Polizei eine Meldung eingegangen, wonach sich in Utzenfeld ein augenscheinlich betrunkener Autofahrer mehrfach übergeben habe und danach mit seinem Auto davongefahren sei. Die Polizei leitete eine Fahndung ein und eine Streife traf auf der B 317 auf das gesuchte Fahrzeug.

Polizist eingeklemmt

Haltezeichen wurden in der Folge ignoriert und der Fahrer versuchte, sich durch Flucht der Kontrolle zu entziehen. Dabei schaltete der Fahrer auch zeitweise das Licht aus. Er fuhr schließlich auf ein Firmengelände, wo er beim Wenden die Hauswand touchierte. Der Streifenwagen wurde vor dem flüchtigen Wagen gestoppt und ein Polizist stieg auf der Beifahrerseite aus. In diesem Moment fuhr das Tatfahrzeug auf den Streifenwagen zu, rammte die offene Autotür und klemmte den Beamten zwischen der Türe und der Karosserie ein.

Der Polizeibeamte zog sich Verletzungen an Hand und Fuß zu und ist bis auf weiteres dienstunfähig. Das Tatfahrzeug kam nur noch ein kurzes Stück weiter, bis es von der Straße abkam und im Fluss Wiese landete.

Flucht zu Fuß

Der Tatverdächtige und die weiteren Insassen setzten die Flucht zu Fuß fort, alle konnten aber im Laufe der Nacht im Rahmen von Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen angetroffen werden. Die Sachschäden belaufen sich auf circa 5000 Euro am Tatfahrzeug des jungen Mannes, auf rund 8000 Euro am Streifenwagen und etwa 3000 Euro an der Hauswand.

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