Todtnau Alle Erwartungen erfüllt

(hf)
Kim Carson und Buckshot Willie legten in Todtnau einen tollen Auftritt hin. Foto: zVg

Gewölbekeller: Konzert mit Kim Carson und Buckshot Willie.

Todtnau - Mit dem Konzert von Kim Carson und Buckshot Willie hat das Team um Christoph Buck vom Kulturhaus Todtnau vielen Country-Fans in der Stadt einen Herzenswunsch erfüllt und einen großartigen Akzent bei den Konzerten im Gewölbekeller gesetzt.

Kim Carson, die „Queen der Louisiana Honky Tonk Music“, hatte in Todtnau fast ein Heimspiel. Schon zum vierten Mal gastierte die sympathisch Musikerin hier und wurde von einer treuen Fangemeinde stürmisch gefeiert. Die Country-Sängerin fühlte sich in der heimischen Atmosphäre sichtlich wohl. „Es tut wirklich gut, so viele bekannte Gesichter wiederzusehen“, erklärte sie zu Beginn des Abends.

Die inzwischen in New Orleans lebende Kim Carson legte dann mit ihrer Begleitband „The Real Deal“ ein Konzert hin, das ihre Zuhörer eins ums andere Mal in Begeisterung und lautstarken Jubel versetzte. Mit einem Mix aus klassischer Country-Musik, sanften Balladen, rockigen Honky-Tonk-Rhythmen und umwerfenden Soli ihrer Begleitmusiker erfüllte sie alle Erwartungen.

Ein wirkliches Ereignis war aber Buckshot Willie, der mit seiner Fiddle den ersten Teil des Konzertabends gestaltete. Buckshot Willie, bürgerlich Will Darvill, lebt ebenfalls in Louisiana und sorgte mit seinen Honky-Tonk-Titeln immer wieder für Begeisterungsstürmen im Publikum. Nach der Ballade „Bury me beneath the Willow tree“ und „Candlelight lounge“ hatte er die Herzen des Publikums bereits für sich gewonnen. Nach dem virtuosen Fiddle-Solo „Loosen your Love“ kannte die Begeisterung der Country-Fans im Gewölbekeller keine Grenzen mehr. Der Titel „Tennessee Whiskey“ beendete dann unter dem Jubel der Zuhörer ein Konzert, das man gerne öfter hören würde.

Kim Carson präsentierte zum großen Teil eigene Kompositionen, aber auch Klassiker von Hank Williams, Waylon Jennings oder John Falstaff. Schon mit den Auftakt-Songs „Texas“ und „I could’t stay if I wanted“ schuf sie eine dichte musikalische Atmosphäre. Mit ihrer ausdrucksstarken Stimme und einer großen Bühnenpräsenz wirkten Balladen wie „Missing you“ oder „Shine“ genauso stark wie fetzigere Titel wie „Look out trouble – here I come“ oder die ironische Ballade „I only like you when I’m drinking“. Mit einem Ausflug in den Southern Rock fügten Kim Carson und ihre Band noch eine weitere spannende Komponente in ihr Repertoire ein. Der „Midnight rider“ riss die Zuhörer ebenso hin wie der „Teddybear-Song“ oder der Drinking-Song „Driving Nails in my Coffin“.

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