„Für mich ist das heute ein anderer Abend als in den Vorjahren“, so Wießner. Vor der Entscheidung, ob er nochmals kandidiert, habe ihn persönlich am meisten die Aussage seiner Frau bewegt: „Egal, wie du dich entscheidest, ich stehe zu dir.“ Auch wenn er an diesem Abend keine Abschiedsrede halten wolle, wie er sagte, hatten sich seine Worte dennoch wie eine solche angefühlt. „Es hat mich geprägt, und man kann nirgends mehr lernen als in dieser Vielfalt eines Bürgermeisteramtes“, blickte Wießner auf seine Amtszeit zurück. Oftmals sei er enttäuscht, aber mehrheitlich sei er überrascht gewesen über das Engagement der Menschen. Er bedankte sich bei den Gemeinderäten und den Mitarbeitern der Stadt: „Ich kann mich in der ganzen Zeit an kein einziges böses Wort erinnern.“
1999 habe seine Amtszeit begonnen, damals mit dem Bau des Sportplatzes. Seitdem habe die Stadt weit über 100 Millionen Euro investiert, und seitdem seien die Schulden bis heute sogar leicht gesunken. „Ich bin der Meinung, dass wir gut aufgestellt sind, wir haben eine gute Basis und eine gute Struktur.“