Vor Ort wurde ein sogenannter Weiser-Zaun (kleine eingezäunte Fläche) besichtigt, durch den der Einfluss des Wildverbisses auf die natürliche Verjüngung aufgezeigt werden kann. Zum Abschluss der Waldbegehung im Gemeindesaal in Brandenberg gab Marco Sellenmerten einen Zwischenbericht über den Vollzug des Betriebsplanes 2017 und erläuterte ausführlich den Betriebsplan 2018 mit seinen Zielbereichen Produktion, Ökologie, Soziales und Haushalt sowie die Forsteinrichtung.
Das geplante Betriebsergebnis 2017, das einen Gewinn von etwa 408 000 Euro vorsah, kann demnach trotz der Borkenkäferkalamität voraussichtlich erreicht werden. Im Jahr 2018 wird unter Berücksichtigung eines im Vergleich zu 2017 erwarteten etwas niedrigeren Holzpreises (durchschnittlich 59 Euro je Festmeter) mit einem Gewinn von 386 000 Euro gerechnet (Ausgaben rund 1,433 Millionen Euro, Einnahmen 1,819 Millionen).
Der nachhaltige Gesamteinschlag beträgt nach wie vor knapp 30 000 Festmeter, hiervon werden von den städtischen Waldarbeitern etwa 10 500 Festmeter und von Unternehmern 19 500 Festmeter getätigt.