Alle Jahre wieder belegt der Brandbach-Zinken mit seinen Wagen die ersten Plätze bei der Bewertung der Todtnauer Rosenmontags-Umzugswagen. Mit viel Fantasie werden hier Todtnauer Besonderheiten aufs Korn genommen. In den Wochen vor der Fasnacht ist der Feierabendarbeitsplatz für die Wagenbauer von Montag bis Freitag die Werkstatt des Bad-, Blechnerei- und Heizungsbaubetriebs von Thomas Hammerlik. Und damit man auch später noch etwas vom Wagenbau hat, gab es am Samstag in der Bar Stehtische, die aus den beiden „Kirchtürmen“ des diesjährigen Wagens gebaut waren. Auch hier hatte der Brandbach-Zinken die Nase vorn, belegte den ersten Platz und erhielt den begehrten Wanderpokal.
Der Zinken, der 1960 gegründet wurde, hat seine Heimat im Oberdorf am Brandbach, also östlich vom Marktplatz, die linke Straßenseite der Feldbergstraße, Grenze ist der Brandbach ab Feldbergstraße bis zur Wiese. Flussaufwärts zieht sich das Gebiet bis zur Poche. Seit zehn Jahren ist Christian Beckert der Zinkenvogt. Auch Todtnaus Oberzunftmeister Jürgen Wehrle macht mit beim Wagenbau des Brandbachzinkens und rührte am Samstag schon einmal die Curry-Soße an, bevor der Ansturm der hungrigen Gäste am frühen Abend erfolgte, die sich dann auch bei Barbetrieb und Musik bis spät in die Nacht vergnügten (wir berichten noch.