Bergsprint in Todtnau: Johannes Bläsi wird Bergkönig.
Todtnau - Mittlerweile gehört er zum Todtnauer Städtlifest: Der Bergsprint, ein vom Todtnauer Radsportverein organisiertes Mountainbikerennen von der Innenstadt auf den Todtnauer Hausberg Hasenhorn und zurück. Insgesamt sind hier zehn Kilometer und rund 400 Höhenmeter zu bewältigen, Start und Ziel sind am Marktplatz vor der Bühne.
Bergkönigin, also die schnellste Bikerin, die als erste auf dem Hasenhorn angekommen ist, war in diesem Jahr die Todtnaubergerin Judith Wunderle, Bergkönig wurde Johannes Bläsi aus Münstertal. Moderator Tim Fritz erzählte, dass es bereits vor 20 Jahren ein solches Rennen gab, damals vom Skiclub Todtnau organisiert. Jürgen Burgert fuhr damals in 17,21 Minuten auf den Gipfel, und der Vater des Radsportvereinsvorsitzenden Niklas Eckert, Klaus Eckert, war schon einmal in 21 Minuten zu Fuß an der Bergstation des Hasenhorn.
Auch vier E-Bike-Fahrer waren unter den insgesamt 51 Teilnehmern des mittlerweile dritten Bergsprints. Aus der gesamten Region, aus Freiburg und Umgebung kamen die Anmeldungen, freute sich Niklas Eckert.
Bergkönig Johannes Bläsi aus Münstertal strahlte im Ziel und sagte: „Das ist ein super Rennen“. Mike Kaiser aus Todtnauberg, der als Zweiter ankam, sagte, dass es bergauf anstrengend, und die steile Abfahrt aufgrund des trockenen Bodens schwierig war. Er hatte seit März rund 70 000 Höhenmeter und rund 3000 Kilometer trainiert und freute sich auch über den ersten Platz in seiner Klasse Herren III.
Die Preise beim Bergsprint werden verlost, und Tim Fritz hatte eine Glücksfee auf die Bühne geholt, die die Nummern zog. Insgesamt war es ein spannendes Rennen, das von vielen Zuschauern begleitet wurde, die die Biker anfeuerten.
