Die jungen Aktivistinnen setzen trotz erheblicher Risiken für das eigene Leben ihren Kampf fort – erfahrene Gewalt und Bedrohungen sind keine Seltenheit und machen es oftmals unmöglich, soziale Kontakte ohne Angst zu pflegen.
Das Filmteam erhielt private Einblicke in das Leben der Protagonistinnen. Den Dreharbeiten voraus ging ein intensiver Austausch mit Protestbewegungen und Nichtregierungsorganisationen, bis die Hauptpersonen für die Dokumentation gefunden wurden. Zunächst begleitete das Team sie vor Ort ohne Kamera, um Vertrauen aufzubauen. Schutzwesten, Gasmasken und Schutzbrillen seien ständiger Begleiter gewesen, denn trotz „Presse“-Kennzeichnung wurde das Filmteam unter anderem in Chile beschossen. Das berichteten die Filmemacher bei einer Vorführung mit Gespräch im Filmtheater Union in Lörrach, wo „Dear Future Children“ im vergangenen Jahr gezeigt wurde.
Weshalb kämpfen die jungen Frauen weiter? Dieser Frage geht die Dokumentation nach, die bereits mit diversen Preisen ausgezeichnet wurde, unter anderem dem Publikumspreis „Hot Docs Audience Award“ des kanadischen Filmfestivals für Dokumentarfilme. Ein Film, der in der heutigen Zeit den notwendigen Wandel exemplarisch aufzeigt, wie auch die Publikumsreaktion in Lörrach gezeigt hat. Karten für die Vorführung sind im Vorverkauf unter info@kulturhaus-todtnau.de erhältlich. Zehn Euro zahlen Erwachsene, fünf Euro Schüler. Getränke sind im Ticketpreis inbegriffen.