Todtnau Ein Double aus der Heimat

Markgräfler Tagblatt

Städtlifest Todtnau: Viele Höhepunkte und jede Menge Besucher an beiden Tagen

Das Todtnauer Städtlifest war wieder mit jeder Menge Höhepunkten gespickt: Vom Überraschungs-Double über eine Einrad-Show, den Kunsthandwerkermarkt und einer Sternwanderung der Ortsteile. Für jeden war etwas geboten und das Fest zog an beiden Tagen wieder zahlreiche Besucher an.

Todtnau (vw). Nach nur zwei Schlägen hatte Bürgermeister Andreas Wießner das Fass angestochen. Er begrüßte auch die ehemaligen Todtnauer, die er zuvor zu einem Empfang eingeladen hatte. Das Bier floss fortan in Strömen und zwei Tage lang wurde in Todtnau ordentlich gefeiert. Nach dem Bergsprint (wir berichteten) und dem Auftritt der Zeller Cheerleader füllte sich das Städtle immer mehr. Viele wollten wissen, wer denn nun das angekündigte Überraschungs-Double ist. Dann kam sie endlich: Anna-Lena Caruso aus Geschwend als Double der Schweizer Sängerin Beatrice Egli. Damit bot der Städtlifestverein der lokalen Sängerin eine Plattform, nachdem man in den vergangenen Jahren immer Profi-Doubles auf die Bühne geschickt hatte. Ihre Stimme konnte sich hören lassen und schnell war die Stimmung auf dem Marktplatz bestens. Die Sängerin war jedoch sehr aufgeregt, was man ihr ansehen konnte, den festen Platz am Mikrofonständer verließ sie nur selten. Doch sie bekam die volle Unterstützung des Publikums, das ihr Talent schnell erkannte.

Nach dem Auftritt wurde zur Musik der Passadenas aus Breitnau abgetanzt, die kurzfristig für die Band Zietlos eingesprungen waren, die krankheitsbedingt abgesagt hatte. Bis in die frühen Morgenstunden wurde in den Buden gefeiert.

Am Sonntag ging es nach dem Festgottesdienst mit dem Gospelchor weiter mit bester musikalischer Unterhaltung durch den Musikverein Bernau. Am Morgen unter der bereits früh heißen Sonne hatten sich die einzelnen Ortsteile zur ersten großen Sternwanderung auf den Weg zum Fest gemacht. Dies war eine Idee von Bürgermeister Andreas Wießner. Die großen Gruppen zogen in roten T-Shirts (Todtnauberg) oder mit der größten Fahne überhaupt (Präg) bis zum Marktplatz. Dort trafen sich alle zur Siegerehrung. Ausgerechnet wurde der Prozentsatz der Teilnehmer zur Einwohnerzahl der jeweiligen Ortschaft. So hatten auch Ortschaften mit wenigen Einwohnern die Chance zu gewinnen.

Großen Jubel und wehende Ortsfähnchen gab es dann von den Schlechtnauern, die mit 27,3 Prozent (97 Personen) den ersten Platz erreichten. Zweiter wurde Aftersteg mit 17 Prozent (53 Personen), Dritter Muggenbrunn mit 15,3 Prozent (35 Personen). Vierter war Brandenberg, Fünfter Todtnauberg, Sechster Geschwend und Siebter Herrenschwand-Präg.

Am Sonntag brachte der mehrmalige Weltmeister Lutz Eichholz auf seinem Einrad die Zuschauer zum Staunen. Waghalsige Sprünge, Balance über leere Bierflaschen und mehr sorgten für Begeisterung.

Bereits zum dritten Mal fand der Kunsthandwerkermarkt im Rathausgarten statt, dieses Mal mit einer Rekordbeteiligung von 35 Ständen. Auch eine Bilderausstellung von Carola Karle war hier zu sehen. Auch die Spielstraße, der „Hau den Lukas“ vom Café Spähloch und viele weiteren Aktionen waren stark frequentiert. Tänze konnte man dann mit Moiviendo und Breakdance von der Zementas Crew sehen.

Die Partyband Reset sorgte zum Abschluss des Städtlifests nochmals für beste Stimmung.

Umfrage

Bettina Stark-Watzinger

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat sich für Zivilschutzübungen an Schulen ausgesprochen. Damit sollen Schüler besser auf den Kriegsfall, Pandemien und Naturkatastrophen vorbereitet werden. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading