In der schwindelerregenden Höhe von 45 Metern stand der Rettungskorb des Freiburger Hubrettungsfahrzeugs HAB 45 (Hubarbeitsbühne). In der Feuerwehrgarage waren Tische und Bänke und eine Hüpfburg untergebracht, davor saßen die Besucher in der Sonne (und manchmal Regen) unter Schirmen und genossen die leckeren Speisen, die die fleißigen Feuerwehrleute wie am Fließband auftischten.
Autounfall simuliert
Als Bedienung unterwegs war auch Christoph Glaisner, seit nunmehr drei Jahren Bezirksbrandmeister im Regierungspräsidium Freiburg. Glaisner, der mit seiner Familie in Todtnau wohnt, trat bereits mit zwölf Jahren in die Feuerwehr ein, war Jugendwart, unter anderem bis 2016 Kommandant der Todtnauer Gesamtwehr und bis 2021 sieben Jahre erster hauptamtlicher Kreisbrandmeister im Landkreis Lörrach. Er war es auch, der die zahlreichen Zuschauer bei der Übung „Rettung Autounfall“ über die verschiedenen Schritte informierte. Mit lautem Signal und Blaulicht fuhr das Feuerwehrfahrzeug vor, und bei den dann agierenden Feuerwehrleuten saß jeder Handgriff. Gruppenführer Andreas Heitz und seine Jungs handelten hoch konzentriert, jeder Einzelne wusste genau, was zu tun ist. Niklas Held, der auch beim DRK aktiv ist, kletterte von hinten in den Kleinwagen und sicherte von innen das Unfallopfer. Mit der Spreizschere wurde eine „große Seitenöffnung“ vorgenommen, und das Opfer wurde geborgen. Viel Applaus erhielt sowohl Jana Wietzel für ihre Rolle, als auch das Feuerwehrteam.