„Naturparkarbeit ist nah am Menschen. Mit unseren Naturpark-Schulen und neuerdings auch Naturpark-Kindergärten sensibilisieren wir unsere Kinder für die Themen Natur und Kultur der Heimat. Dies sind zwei der zahlreichen Projekte, mit denen wir einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung dieser Region und zur Bewältigung der großen Zukunftsaufgaben unserer Zeit leisten“, betont die Vorsitzende des Naturparks Südschwarzwald, Landrätin Marion Dammann.
Schüler besuchen regelmäßig das Haus der Natur, wo sie bei Führungen im Gelände, in der Ausstellung oder im Rahmen des Junior-Ranger-Programms die Besonderheiten und Zusammenhänge ihrer Heimat und des Schwarzwalds im Kontext einer Bildung für nachhaltige Entwicklung kennenlernen oder vertiefen.
Auch die Landesregierung Baden-Württemberg weiß um die hohe Bedeutung und die ausgezeichnete Bilanz dieses Flaggschiffs des Naturschutzes und der Umweltbildung. „Das Thema Umweltbildung gewinnt in unserer Gesellschaft immer mehr an Bedeutung. Das Haus der Natur leistet seit 20 Jahren kontinuierlich wichtige Bildungsarbeit bei und mit den Menschen vor Ort. Dabei ist die besonders charmante und zeitgemäße Vermittlung von Naturschutzthemen mit Humor, aber ohne erhobenen Zeigefinger zum weithin anerkannten Markenzeichen des Hauses geworden“, lobt Umweltministerin Thekla Walker das vielfältige Bildungsangebot des Hauses der Natur und das hohe Engagement der Verantwortlichen und Mitarbeitenden.
Landwirtschaftsminister Peter Hauk würdigt den Bezug zur Region: „Die starke Ausstrahlung der Arbeit der Institutionen im Haus der Natur am Feldberg auf die gesamte Region Südschwarzwald ist bemerkenswert. Der Naturpark Südschwarzwald gibt wichtige Impulse für die Regionalentwicklung auf Grundlage des Konzepts ‚Schützen durch Nützen‘“. So trage die fruchtbare Zusammenarbeit von Naturpark-Wirten, Erzeugergemeinschaften und Tourismus sowie den beteiligten Landwirtschafts- und Naturschutzverwaltungen dazu bei, dass die Offenhaltung der Landschaft durch Beweidung gelingen könne – auch am Feldberg, erläutert der Minister das Zusammenwirken der beteiligten Akteure.
Jubiläumsfeier wohl erst im Frühjahr
Zum Erfolg des Hauses der Natur tragen auch weitere Institutionen bei: Neben den unmittelbaren Nutzern – Naturpark und Naturschutzzentrum – sind auch Forst- und Naturschutzverwaltung beteiligt, die die Stellen von Feldberg-Ranger Achim Laber und Feldberg-Förster Jens Göttfert finanzieren. Der Deutsche Skiverband unterstützt mit seiner Stiftung „Sicherheit im Skisport“ die Umweltbildungsarbeit vor allem im Winter. Die Zusammenarbeit mit der Hochschwarzwald Tourismus Gesellschaft ermöglicht eine Doppelbesetzung der Infotheke im Haus der Natur an fast allen Öffnungstagen, und der Schwarzwaldverein engagiert sich finanziell im Haushalt des Naturschutzzentrums. Auch mit den Betrieben in der unmittelbaren Nachbarschaft pflegt das Haus der Natur einen partnerschaftlichen Umgang. Die Aufgabe der modellhaften Förderung eines konstruktiven Miteinanders von Naturschutz und Tourismus kann auf diese Weise am Feldberg mustergültig umgesetzt werden.
Ein großer Dank gilt den Sponsoren, die sowohl die Naturpark-Geschäftsstelle als auch das Naturschutzzentrum zum Teil bereits seit vielen Jahren immer wieder unterstützen,
Eine Jubiläumsfeier wird coronabedingt voraussichtlich erst im Frühjahr 2022 stattfinden.