Ein Schauspieler schlüpfte in dessen Rolle: „Im ersten Raum sehen Sie Exponate aus der Geschichte von 1770 bis 1902, die sich mit der Bürstenmanufaktur befasst.“ Zu dieser Zeit seien die Todtnauer noch in ihren kleinen Stuben gesessen, hätten Bürstenhälse gefertigt, Borsten eingezogen und ihre Erzeugnisse dann von Bürstenhändlern in die weite Welt hinaus tragen lassen.
Beide Stuben, die Einziehstube und die Hölzlemacherei, zeigen das eindrucksvoll. Zu sehen sind dort die verwendeten Hölzer und Borsten. In den Vitrinen sind ein paar besonders schöne Stücke zu sehen, etwa Silberbürsten, darunter die Bürsten der Luise von Baden und die allererste Bürste aus dem Jahr 1760.
Der zweite Bereich der Ausstellung ist der Zeit nach 1902 bis heute gewidmet. 1902 habe Anton Zahoransky seine Firma gegründet und damit die Industrialisierung in der Stadt eingeleitet. Deshalb sind dort auch Maschinen und Werkzeuge der Todtnauer Maschinenfabriken zu finden. Wie die funktionieren, wird den Gästen von Mitarbeitern des Museums erklärt. Eine „Ahnengalerie“ zeigt Bilder aus den Familien der Todtnauer Bürstenhersteller von damals und heute.