Die Renovierung läuft derzeit auf vollen Touren, lässt Wetzel wissen. Wobei das doch recht dunkle Ambiente des Hauses dem neuen Besitzer nicht mehr zeitgemäß erscheint, weshalb daran gearbeitet wird, eine lichtere und freundlichere Atmosphäre zu schaffen. Zum Einsatz kommen hellere Farben und Materialien, die sich gestalterisch an der geplanten Hängebrücke orientieren. „Wir erhalten die alte Substanz, aber alles wird moderner und frischer“, so die Projektplanerin.
Mit der Fertigstellung des Umbauprojekts rechnet Carolin Wetzel im nächsten Frühjahr, wobei hier wie derzeit überall aufgrund der Corona-Pandemie ein kleines Fragezeichen gesetzt werden muss. Gleichwohl wird bereits jetzt nach einem Pächter für das Objekt gesucht. „Je früher wir jemanden finden, umso mehr kann sich der Betreffende konzeptionell in das Projekt einbringen“, sagt Wetzel.
Das Gebäude wurde 1817 erstellt und zunächst als Haltestelle der Postkutschenlinie von Todtnau nach Freiburg genutzt. Anschließend diente es unter dem Namen „Kupferkessel“ als Wirtshaus und Versammlungsstätte. Im Jahr 1898 wurde es zur Postagentur. Später nutzte man das Haus auch als Bürstenmacherei und Landwirtschaftsherberge. 1987 folgte dann die Umwandlung zu einem Glasbläserhof mit Restaurant.