Herkömmliche Glasampullen sind für Covid-19 Impfstoffe eher ungeeignet, weil die Präparate mit den Schwermetallanteilen der gehärteten Glasbehälter reagieren und zersetzt werden. Um ihre Lagerfähigkeit um Monate zu verlängern und gleichzeitig die Bruchsicherheit zu erhöhen, werden die Covid-19-Impfstoffe in speziell beschichtete Kunststoffbehälter abgefüllt.
Ulrich Zahoransky: „Der Umgang mit den Kunststoffbehältern für sensible Impfstoffe ist nicht trivial. Hier konnten wir jedoch mit unserer langjährigen Erfahrung bei der Integration unserer Anlagen in die Fertigung des Kunden sowie Qualität ‚made in Germany‘ überzeugen.“
Ulrich Zahoransky weiter: „Bei diesem Projekt waren wir in vielfacher Hinsicht gefordert: Zunächst galt es, die bestehenden Spritzblasmaschinen des Kunden einzubinden.
Lückenlose Dokumentation
Außerdem muss die Herstellung jedes einzelnen Dosisbehälters lückenlos dokumentiert werden, damit wirklich alle jederzeit zweifelsfrei zurückverfolgt werden können. Dies geschieht durch Laserbeschriftung und deren Einbindung ins MES-System – das ist die technische Produktionssteuerung. Dazu kam die durchgängige Kamerakontrolle mit speziell entwickelten Algorithmen nur für diese Anwendung.“