Der Rathauschef legte dar, dass das Vorhaben sowohl von der Größe her als auch in finanzieller Hinsicht herausragend sei. Die gesamten Baukosten sollen bei rund sechs Millionen Euro liegen. Das Vorhaben stelle eine große Herausforderung dar, nicht zuletzt auch deswegen, weil die Arbeiten während des laufenden Betriebs erfolgen sollen. Dies werde sowohl den Bewohnern als auch den Mitarbeiten einiges abverlangen.
Die Eckpunkte des schon länger anvisierten Projekts legte Bauamtsleiter Klaus Merz dar: Die Bewohnerplätze sollen von 71 auf 90 erhöht werden. Diese Plätze sollen in sechs Wohngruppen untergebracht werden. Angedacht ist, die Mehrzahl der Doppelzimmer als Einzelzimmer zu nutzen. Diverse bauliche Maßnahmen sollen diesen Zielen dienen. So ist etwa die Verlegung des Haupteingangs geplant, der künftig von der Spitalstraße aus erreichbar sein soll, wo eine barrierefreie Lösung möglich ist. Der bisherige Haupteingang von der Feldbergstraße wird komplett zurückgebaut und durch einen Anbau mit sechs Zimmer ersetzt. An der Südseite ist ein Anbau mit 15 Zimmern geplant. Nicht zuletzt soll es einen neuen Verbindungsgang im Untergeschoss zwischen dem mittleren Haupterschließungstreppenhaus und den Nutzungen für Therapie und Raum der Stille im Gebäudeflügel an der Feldbergstraße geben.