Todtnau Grünes Licht für Großprojekt

Markgräfler Tagblatt
Eine groß angelegte Umbau- und Erweiterungsmaßnahme steht dem Alten- und Pflegeheim in Todtnau bevor. Foto: Archiv Foto: Markgräfler Tagblatt

Gemeinderat Todtnau: Erweiterung des Alten- und Pflegeheims

Todtnau (pele). Eines der größten Projekt der Stadt hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung endgültig auf den Weg gebracht: Den Umbau und die Erweiterung des Alten- und Pflegeheims. Den Bauantrag segnete das Gremium einstimmig ab; Baubeginn soll im Frühjahr sein. Trotz der Erweiterung „wird es am Ende so sein, dass wir den Bedarf gerade so decken können“, sagte Bürgermeister Andreas Wießner.

Der Rathauschef legte dar, dass das Vorhaben sowohl von der Größe her als auch in finanzieller Hinsicht herausragend sei. Die gesamten Baukosten sollen bei rund sechs Millionen Euro liegen. Das Vorhaben stelle eine große Herausforderung dar, nicht zuletzt auch deswegen, weil die Arbeiten während des laufenden Betriebs erfolgen sollen. Dies werde sowohl den Bewohnern als auch den Mitarbeiten einiges abverlangen.

Die Eckpunkte des schon länger anvisierten Projekts legte Bauamtsleiter Klaus Merz dar: Die Bewohnerplätze sollen von 71 auf 90 erhöht werden. Diese Plätze sollen in sechs Wohngruppen untergebracht werden. Angedacht ist, die Mehrzahl der Doppelzimmer als Einzelzimmer zu nutzen. Diverse bauliche Maßnahmen sollen diesen Zielen dienen. So ist etwa die Verlegung des Haupteingangs geplant, der künftig von der Spitalstraße aus erreichbar sein soll, wo eine barrierefreie Lösung möglich ist. Der bisherige Haupteingang von der Feldbergstraße wird komplett zurückgebaut und durch einen Anbau mit sechs Zimmer ersetzt. An der Südseite ist ein Anbau mit 15 Zimmern geplant. Nicht zuletzt soll es einen neuen Verbindungsgang im Untergeschoss zwischen dem mittleren Haupterschließungstreppenhaus und den Nutzungen für Therapie und Raum der Stille im Gebäudeflügel an der Feldbergstraße geben.

Die Frage von Hanspeter Steinebrunner (CDU), ob für so ein umfangreiches Projekt nicht ein Controller notwendig sei, verneinte Bürgermeister Andreas Wießner.

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