Todtnau Gut für den kommenden Winter gerüstet

(ibi)
Bürgermeister Andreas Wießner mit den Jubilaren Ingrid Hiller, Marika Krutz und Dietmar Böhler sowie dem Personalratsvorsitzenden Mario Bernauer (von links). Foto: Isabel Bickel

Jahresabschlussveranstaltung: Stadt Todtnau hatte eingeladen. Verdiente Mitarbeiter geehrt.

Todtnau - Zu einer Personalversammlung der besonderen Art hatte die Stadt Todtnau ihre Mitarbeiter am Freitag ins Gemeindezentrum in Brandenberg eingeladen. Das Motto „Beach-Party“ mit bunten Sonnenschirmen und Liegestühlen ließ die Vorfreude auf die Einweihung des Freibads im kommenden Jahr erahnen.

Bürgermeister Andreas Wießner freute sich, dass zahlreiche Mitarbeiter der Einladung gefolgt waren. Die Stadt beschäftigt aktuell 222 Mitarbeiter und ist damit einer der größten Arbeitgeber der Region. „Die Wirtschaft boomt und damit auch der Wettbewerb um gute Arbeitskräfte“, sagte der Bürgermeister. Trotz dieses Wettbewerbs sei die Stadt Todtnau gut mit motivierten, qualifizierten und engagierten Mitarbeitern versorgt.

2018 war für Wießner und sein Team ein anstrengendes Jahr. Viele Projekte waren zu stemmen. Abgeschlossen wurde das Dreifachprojekt an der Silberbergschule. „Die Schule befindet sich auf dem neuesten Stand und ist nun, wie eine Schule sein soll und muss“, erklärte Wießner. Zuversichtlich ist der Bürgermeister, dass bald ein neuer Schulleiter gefunden wird.

Stadtsanierung

Die Stadtsanierung wird auch in den kommenden Jahren ein wichtiges Thema bleiben. Neue Wohnungen der Baugenossenschaft sind entstanden, ein Parkhaus ist in Planung, das Haus des Gastes soll saniert werden. Umbaumaßnahmen am städtischen Alten- und Pflegeheim werden 2019 beginnen, um die Einrichtung zu vergrößern. Die Stadt hat das Projekt „Sauberkeit“ ins Leben gerufen, das zur Verbesserung des Ortsbilds beitragen soll.

Die Bevölkerungszahl ist seit dem Jahr 2013 steigend, die Kindergärten sind voll belegt. Neue Wohngebiete entstehen sowohl in Todtnau als auch in den Ortsteilen. Ein großes Thema im Hinblick auf das Bevölkerungswachstum ist die Wasserversorgung. In den nächsten Jahren soll hier investiert werden, ein Regenüberlaufbecken in Todtnauberg wird im kommenden Jahr gebaut werden.

Unerfreulich war für Bürgermeister Wießner das Jahr 2018 im forstwirtschaftlichen Bereich. Die Trockenheit hat dem Stadtwald schwer zu schaffen gemacht. Fast 400 000 Euro weniger Ertrag als im Vorjahr wurde erwirtschaftet. Die Prognose für 2019 ist noch schlechter.

Gut auf den Winter vorbereitet

Mit einem Lächeln im Gesicht kam Wießner auf ein erfreulicheres Thema zu sprechen. Die Stadt Todtnau ist seiner Aussage zufolge gut auf den kommenden Winter vorbereitet ist. Dank des sogenannten Snowfarmings konnte am Notschrei die erste Loipe auf einer Länge von 1,4 Kilometern in Betrieb genommen werden, obwohl es bisher noch nicht geschneit hat. 4200 Kubikmeter Schnee aus der letzten Saison wurden mit Sägespänen vor dem Schmelzen geschützt und ein Großteil des Schnees konnte so durch den Sommer gebracht werden.

Von Fahl bis ins Bärental wird dieses Jahr für die alpine Skisaison ein Verkehrsleitsystem eingeführt. Damit soll die Parksituation am Feldberg entspannt werden. Nächstes Jahr wird das Verkehrsleitsystem dann bis Todtnau ausgebaut.

Das Highlight des Abends der Stadt Todtnau war die Ehrung langjähriger, verdienter Mitarbeiter der Stadt. Für 25 Jahre Tätigkeit bei der Stadt Todtnau wurden Marika Krutz und Ingrid Hiller (beide im städtischen Alten- und Pflegeheim tätig), sowie Udo Trefzer (im Forst tätig) geehrt. Ein besonderes Jubiläum konnte Dietmar Böhler von der Stadtkasse feiern. Er ist seit 40 Jahren für die Stadt Todtnau tätig. Bürgermeister Wießner dankte allen Jubilaren für ihre Treue und ihr Engagement. Allen Jubilaren wurde eine Aufmerksamkeit der Stadt überreicht.

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