Todtnau Insassen und Wärter hatten Spaß

Markgräfler Tagblatt
Lustig ging`s beim Kappenabend hinter „schwedischen Gardinen“ zu. Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

Todtnauer Kappenabend: Fasnachtsgesellschaft Schlechtnau hatte in den Narrenknast eingeladen

Die Fasnachtsgesellschaft Schlechtnau hat am Kappenabend der Todtnauer Narrenzunft zur Besichtigung des Narrenknasts eingeladen. Gut besuchte Touren in der Anstalt fanden am letzten Freitag im Gemeindesaal in Schlechtnau statt.

Todtnau-Schlechtnau. Selbst der Zeller Hürus und der Schopfheimer Statthalter kamen mit ihren Gefolgen und besuchten die Todtnauer Insassen. Auch die Zeller Hürüsmusik nahm an der Begehung teil und ließ es ordentlich krachen.

Die närrische Bevölkerung war sehr angetan von dem Ablauf der Besichtigung und dem Programm, das die Insassen auf die Beine gestellt hatten.

Zunftmeister Jürgen Franz nahm an diesem Abend die Gelegenheit wahr und ehrte einige Hästräger für ihre Unterstützung der Todtnauer Fasnacht. Für zehn Jahre geehrt wurden Susi Gutmann (Zunftrat), Gloria Vinenkötter (Beeriwieber) und Andreas Heitz (Bürstenbinder), für 15 Jahre Ramona Günther (Schatzgräber), Laura Abbate (Besenbinder) und Dominik Günther (Bürstenbinder) sowie für 20 Jahre Heiko Günther (Besenbinder) und Achim Franz (Zapfenmännle).

Auftakt des Abends war der Auftritt des Zinkens Mühliwinkel, der eine besondere Schnapsprobe organisiert hatte, die sehr gut mundete. Der CBC zeigte, wie man sich als Panzerknacker im Jobcenter neu orientiert – Brücken sprengen schien dabei eine sehr attraktive Option. Die fälschlicherweise eingesperrten Brandbächler nahmen hingegen die Gelegenheit war, um sich neu zu verteidigen. Dabei listeten sie all die anderen auf, die eigentlich hinter „schwedische Gardinen“ gehört hätten. Und dann tanzten noch die Schönebirzler Flamingos. Hübsch schwangen sie ihre langen Hälse und zeigten, wie biegsam sie sind. Zum Schluss kamen noch die harten Mädels aus Schlechtnau und demonstrierten, wie man bei einem Banküberfall auch tanzen kann.

Die Knastinsassen sowie die Wärter hatten viel Spaß an diesem Abend, was sich auf die Besucher übertrug und dazu führte, dass bis morgens mit „Caprice“ getanzt wurde.

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