Todtnau Investition in die Fußballzukunft

Markgräfler Tagblatt
Mit der dieser Tage beginnenden Kunstrasensanierung tätigt der SV Todtnau eine große Investition für die Zukunft. Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

Generalversammlung: SV Todtnau zieht Bilanz / Neuer Kunstrasen / Eigenbeitrag liegt bei 36 000 Euro

In der jüngst abgehaltenen Generalversammlung des SV Todtnau blickte Vorsitzender Matthias Wissler auf das abgelaufene Jahr zurück und wagte eine Vorausschau auf die bevorstehende Monate.

Todtnau. In deren Fokus steht zweifellos die Sportplatzsanierung,

Sportplatzsanierung

Diese beginnt am kommenden Montag und wird es dem Verein ermöglichen, ab der kommenden Saison auf einem topmodernen Kunstrasenplatz seine Heimspiele auszutragen.

Möglich machen dies in erster Linie die finanzielle Unterstützung des Landes, das rund 84 000 Euro für das Projekt beisteuert, sowie der Stadt Todtnau, die mit 190 000 Euro maßgeblich zur Sanierung des Sportgeländes beiträgt. Für diese finanzielle Hilfe sowie die gute Zusammenarbeit bei der Planung bedankte sich der Vorsitzende bei der anwesenden Bürgermeister-Stellvertreterin Sabine Steinebrunner.

Trotz der großen Unterstützung seitens des Landes und der Stadt muss der Verein für seinen neuen Platzbelag in den kommenden Monaten jedoch bis zu 36 000 Euro aufbringen. Neben zu erbringenden Eigenleistungen verwies Wissler daher auf die gerade anlaufende Spendenaktion und bat Sponsoren, Vereinsmitglieder und Freunde des Vereins, die Investition finanziell zu unterstützen. Bereits ab einem Betrag von 20 Euro kann jeder einen Anteil an der Sanierung leisten und eine eigene Spielfeldfläche von vier Quadratmetern käuflich erwerben.

Jugendarbeit

Wie wichtig die Investition insbesondere für die Jugend ist, zeigt die hohe Anzahl an Jugendlichen, die in den Juniorenteams zum Einsatz kommen. Die sechs Jugendmannschaften spielten in ihrer Staffel solide Rollen, ohne die teilweise guten Leistungen mit einem Meistertitel krönen zu können.

Spielbetrieb

Während die erste Mannschaft die abgelaufene Saison in der Kreisliga A auf dem neunten Tabellenplatz abschloss, erreichte die zweite Mannschaft nach einer enttäuschenden Rückrunde den achten Platz in einer Zwölferstaffel der Kreisliga C. Die Damenmannschaft verpasste dagegen das gesetzte Saisonziel „Aufstieg“, beendete die Spielzeit als Tabellendritter dennoch in der Spitzengruppe der Bezirksliga. Optimistisch, das langfristige Ziel „Landesliga“ erreichen zu können, stimmt die Tatsache, dass zur kommenden Saison gleich sieben B-Jugend Spielerinnen zur Damenmannschaft hinzustoßen werden. Sie stammen aus jener Juniorinnenmannschaft, die in den vergangenen drei Jahren zwei Mal Meister wurde.

Sonstige Aktivitäten

Bei seinem Rückblick verwies Wissler aber auch auf die zahlreichen Aktivitäten des Vereins außerhalb des Spielbetriebs. Neben sämtlichen Hurstaktionen und Schrottsammlungen veranstaltete der Verein erstmals nach drei Jahren wieder eine Jahresfeier. Das Füchslecamp des SC Freiburg erfreute sich wie die traditionellen Winter-Hallenturniere großer Beliebtheit. Eine Bereicherung für das Vereinsleben ist das Pächter-Ehepaar Bosl, das im letzten Sommer das Vereinsheim auf der Kandermatt übernommen hat. Die Kameradschaft steht auch bei der neu formierten „Alten Herren“-Truppe im Vordergrund, die sich einmal in der Woche zum Training trifft und an verschiedenen Turnieren in der Umgebung teilnimmt.

Ehrungen

Für langjährige Treue wurden folgende Vereinsmitglieder geehrt: 15 Jahre aktive Mitgliedschaft: Alfred Kupper, Florian Eckert, Francesco Cerbo, 25 Jahre passive Mitgliedschaft: Bruno Errante, 40 Jahre passive Mitgliedschaft: Rainer Dalpiaz, Martin Wetzel, Manfred Schneider, 60 Jahre passive Mitgliedschaft: Anton Seybold, Joachim Münzer, Heinz Kühn, Otto Kufner, Albin Steinebrunner.

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