Todtnau-Todtnauberg (jä). Während es draußen anhaltend schneite, scheuten die Besucher am Sonntag den Weg ins Todtnauberger Kurhaus nicht.
Tradition: Unterhaltsame Musik und deftiges Essen „uffem Berg“ / 50-jährige Verbindung mit Bayern
Todtnau-Todtnauberg (jä). Während es draußen anhaltend schneite, scheuten die Besucher am Sonntag den Weg ins Todtnauberger Kurhaus nicht.
Hierher hatte bereits zum sechsten Mal die Trachtenkapelle Todtnauberg zu ihrer „Metzgede uffem Berg“ eingeladen, die schon allein deswegen legendär ist, weil die schweinsrosafarbenen Plakate auf diese Veranstaltung überall seit Wochen aufmerksam machten.
Zum Bestehen der 50-jährigen Freundschaft mit der Musikkapelle Münsing (Starnberger See) war diese eigens angereist, um den musikalischen Rahmen der Metzgede auf dem Berg mitzugestalten.
Die zünftig gekleideten Bayern spielten – zum Teil unter der Leitung des Todtnauers Matteo Abbate - zur Mittagszeit auf, als es im vollbesetzten Kurhaus um die Blut- und Leberwurst ging, um Kesselfleisch und Sauerkraut, „Herdepfelstock“, Apfelmus und Brot oder Wienerle und Spätzle mit Soße.
Die Warteschlange der hungrigen Besucher war sehr lang, und das große Team an Helfern schaufelte in der Kurhausküche unter der bewährten Ägide von Ex-OlympiaKoch Jochen Stückler Kartoffelbrei, Sauerkraut und Würste auf die Teller.
Die Todtnauberger Beeriwieber waren mit einem Kuchenstand vertreten, und die Trachtengruppenmitglieder bedienten, die Jugend räumte immer wieder die Tische leer.
Bereits am Freitag war die Gruppe aus Münsing vom Starnberger See angereist, um die langjährige Freundschaft bei einem gemeinsamen Speckvesper zu pflegen, und am Samstag gab es einen Ausflug nach Breisach mit anschließender Weinprobe.