Todtnau Neue Holzfigur und Brunnen aus Stein

Markgräfler Tagblatt
Der Platz beim Bergmannsbrunnen soll neu gestaltet werden. Foto: Ulrike Jäger Foto: Markgräfler Tagblatt

Ortschaftsrat Todtnauberg: Parkraumbewirtschaftung auf dem Radschert erörtert

Todtnau-Todtnauberg (jä). In der jüngsten Ortschaftsratssitzung ging es unter anderem um die Parkraumbewirtschaftung auf dem Radschert. Obwohl im Moment von der Todtnauer Verwaltung auf die Liste der verschobenen Projekte gesetzt, erörterte der Ortschaftsrat die verschiedenen Möglichkeiten.

Eine Baugenehmigung zur Erweiterung des Parkplatzes am Bergrücken Radschert liegt vor, doch hatte die Stadt ihre Bedenken zum Thema Parkraumbewirtschaftung in der jüngsten Gemeinderatssitzung dargelegt (wir berichteten). So müssten klare Abgrenzungen und Markierungsstreifen geschaffen werden, um die Autofahrer zu hindern, in Randbereiche auszuweichen, um der Gebührenpflicht zu entgehen. Auch könnten sich die parkenden Autos Richtung Jugendherberge oder Fachklinik Tannenhof verlagern.

Aus Sicht der Verwaltung müsste zur Regelung eines geordneten Parkens mindestens eine große Parkhinweistafel gut ersichtlich aufgestellt werden, die für den Autofahrer ein klares Parkschema abbildet. Ein gebührenpflichtiger Parkplatz könnte auch zur Folge haben, dass die Parkplätze des Tannenhofs und der Jugendherberge durch Gäste zweckentfremdet werden. Die Kontrolle des Parkplatzes stelle einen erheblichen Aufwand dar, so die weiteren Bedenken der Stadtverwaltung, auch sei Vandalismus zu befürchten.

Die Ortschaftsräte waren sich jedoch einig in der Befürwortung eines kostenpflichtigen Parkplatzes. Der Gebühren-Tagessatz sollte sich im Rahmen halten, so dass er auch für die Nutzer akzeptabel ist. Da die auf dem Radschert immer wieder zu findenden Wohnmobile auch immer wieder ein Thema seien, so Ortsvorsteherin Franziska Brünner, würde man diese Problematik gerne mit einbeziehen. Aus diesem Grund hatte der Ortschaftsrat zwei Beschlüsse jeweils einstimmig gefasst: Ja zu einer Parkraumbewirtschaftung, und der zweite Beschluss sieht ebenfalls eine solche vor, allerdings inklusive Integration der Wohnmobilstellplätze.

Der unterhalb des Herrihofs gelegene Bergmannsbrunnen und der gesamte Platz sollen neu gestaltet werden. Eine neue Holzfigur sowie ein Brunnen aus Stein gehören ebenso dazu, wie die Einbeziehung des Telekomkastens, der eine gestaltbare Oberfläche hat. Hier könnte eine größere Infotafel über die Geschichte des Bergbaus in Todtnauberg informieren. Auch die Umwandlung der Ortschaftsrats-Räumlichkeiten im Eingangsbereich des Kurhauses war Thema in der Sitzung. Das Büro könnte Besprechungszimmer werden, im vorderen Bereich (Sitzungszimmer) könne ein Geschäft/Atelier entstehen, in dem Silberschmiedekunst gezeigt wird, mit geschichtlicher Begleitung zum Thema „Silber in Todtnauberg“. Gäste könnten hier dann ihre eigenen Schmuckstücke unter Anleitung kreieren, eine Attraktion, die bereits regelmäßig im Haus Turmalin angeboten wird. Auch könnte man anderen Kreativen aus dem Ort die Möglichkeit bieten, ihre Werke auszustellen, so Ortsvorsteherin Brünner.

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