Das Todtnauer Bürstenmuseum, welches vom Verein Kulturhaus Todtnau betrieben wird, hat kürzlich einige Veränderungen vorgenommen, wie Vorsitzender Ralf Andreas Thoma in einer Pressemitteilung informiert.
Das Todtnauer Bürstenmuseum, welches vom Verein Kulturhaus Todtnau betrieben wird, hat kürzlich einige Veränderungen vorgenommen, wie Vorsitzender Ralf Andreas Thoma in einer Pressemitteilung informiert.
„Die Digitalisierung unseres Museums schreitet voran“, so Thoma. „Wir sind in der Zwischenzeit in der App Museum Stars aufgenommen, auf allen wichtigen Social-Media-Kanälen vertreten und haben einen eigenen Videokanal auf Youtube eingerichtet“, erzählt er. „Die Digitalisierung bedeutet für mich in erster Linie, unsere Exponate und die Geschichte auch außerhalb des Museums erlebbar zu machen und Besucher auf diese Weise zu uns ins Museum zu locken.“
Im Museum selbst würden dann die Museumsguides die Führung übernehmen. Darin seien die kompetenten und authentischen Guides, die Mitglieder im Verein sind, unschlagbar und jeder noch so modernen künstlichen Intelligenz weit überlegen, so der Vorsitzende des Kulturhaus-Vereins in seiner Mitteilung.
Kürzlich kam die Firma Südgetreide aus Weisweil auf den Verein Kulturhaus Todtnau zu. Denn die Firma hat 100 Jahre alte Plansichterbürsten, die dringend restauriert werden müssen. Darum kümmert sich Frieder Busse, der Bürstenmacher des Vereins. Die Besucher des Museums können ihm bei der Arbeit über die Schulter schauen. und dabei das alte Handwerk hautnah erleben, heißt es vom Kulturhaus-Verein. .
Ralf Andreas Thoma macht auf die neue Dokumentation „Jugend im Nationalsozialismus“ des Todtnauer Filmemachers Nico Gerspacher aufmerksam, der ebenfalls Mitglied im Verein ist. Seine Kurzdokumentation beschäftigt sich mit dem Leben im Schwarzwald zur Zeit des Nationalsozialismus. Zeitzeugen schildern dabei lebhaft ihre emotionalen Erlebnisse. Dabei kommen mitunter bekannte Persönlichkeiten aus der Region zu Wort. Die Doku findet man in Youtube unter „Übergrafisch Filmproduction“.
Das Museum hat nun auch einen eigenen Youtube-Kanal, wo viele historische Videos rund um die Bürstenherstellung sowie zur Erfindung der Dauerwelle gezeigt werden. Außerdem werden Ausschnitte aus Konzerten und Veranstaltungen des Kulturhaus Todtnau gezeigt. Weitere Ideen von Interessierten, die sich beteiligen möchten, sind willkommen, so Thoma. Den Kanal des Museum findet man unter Bürstenmuseum Todtnau.