In den ersten drei Tagen gingen die Arbeiten – auch aufgrund der optimalen Wetterbedingungen – gut voran. „Wir hatten im Vorfeld Bedenken, denn vor zwei Wochen gab es hier noch Skibetrieb“, sagte Christof Stamm, Leiter des Todtnauberger Forstreviers. Grundsätzlich würden für derartige Arbeiten nur das Frühjahr und der Herbst in Frage kommen, und man habe ein enges Zeitfenster zwischen Schneeschmelze und Laubaustrieb.
Um eine Vollsperrung der B 317, die auch in der Nacht aufrechterhalten bleibt, komme man nicht herum, erläuterte der Forstbezirksleiter. Sellenmerten: „Wenn wir nachts aufmachen würden, hätten wir viel mehr Arbeit und dann würde die ganze Aktion deutlich länger dauern.“
Für die geplagten Autofahrer, die bereits im vergangenen Jahr aufgrund notwendiger Felssprengungen eine Sperrung der Bundesstraße hinnehmen mussten, hat Marco Sellenmerten aber auch eine gute Nachricht parat: „Aus forstlicher Sicht gehen wir davon aus, dass nach dieser Maßnahme für längere Zeit hier nichts mehr ansteht.“