Todtnau Rainer Stickelberger beeindruckt von Innenstadtentwicklung

Markgräfler Tagblatt
Rainer Stickelberger war mit den Genossen unterwegs, um sich über die Entwicklung der Gemeinde zu informieren. Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

Politik: SPD-Landtagsabgeordneter lässt sich durch Todtnau führen / „Todtnau läuft hervorragend“

Todtnau. „Die Todtnauer Innenstadt hat sich äußerst positiv weiterentwickelt. Das funktioniert nur, wenn alle an einem Strang ziehen – Verwaltung, Gemeinderat und Bürgerschaft“, sagte der SPD-Landtagsabgeordnete Rainer Stickelberger nach seinem Rundgang durch die Gemeinde. Sabine Steinebrunner in Vertretung von Bürgermeister Wießner und Andrea Weber vom städtischen Bauamt erläuterten dem Abgeordneten laut SPD-Pressemitteilung die vielen Projekte - von bereits abgeschlossenen über laufende bis hin zu geplanten.

Ganze Stadtzüge wurden saniert

Schon die Präsentation der in Angriff genommenen Maßnahmen des aktuellen Städtebauförderprogrammes im Rathaus entlockte Stickelberger Lob. Zum einen für das schön sanierte Rathaus, zum anderen für die Arbeit der Rathausmitarbeiter. „Als ehemaliger Baubürgermeister weiß ich, dass das, was sie hier leisten, ein echter Kraftakt für kleinere Verwaltungen ist“. Und Steinebrunner ergänzte mit einem Dank an Andrea Weber: „Wir sind froh, dass Du für uns arbeitest und hoffen, dass Du uns weitere Jahre erhalten bleibst.“

Trotz Vergabe der Planungen an ein Fachbüro wurde beim Vortrag Webers deutlich, welche Herausforderungen die Stadt leisten musste.

„Das Besondere an den mittlerweile drei Städtebauprogrammen, die fließend ineinander über gingen, ist, dass hier ganze Stadtzüge umgestaltet und saniert wurden und werden“, so Weber. Für das seit 2013 laufende Programm „Stadtmitte III“ habe man bereits über vier Millionen an Landesförderung erhalten und werde voraussichtlich einen weiteren Aufstockungsantrag stellen. Begeistert zeigte sich Weber vor allem darüber, wie die Stadtsanierung von den Bürgern angenommen wird. Sichtbar wird dies auch an den Zahlen: Fast 1,2 Millionen förderfähige Kosten für Privatmaßnahmen sind aktuell angemeldet.

Das Engagement Privater sei umso wichtiger, als dass „die Stadt eine Haushaltsverschlechterung erwartet“, ergänzte Steinebrunner. Als viertgrößter Stadtwaldbesitzer im Kreis schlägt die prekäre Situation des Forstes besonders durch, und auch mit Mindereinnahmen bei der Gewerbesteuer müsse man rechnen.

Danach ging es in Begleitung etlicher Todtnauer SPD-Mitglieder zu den einzelnen Projekten im Ort - vom Bauplatz für das Besucherzentrum des Biosphärengebietes, über sanierte Brücken, ehemalige Industriebetriebe, das Soccerfeld und Pumptrack, die Schönenstraße sowie weitere Sanierungsorte bis zum geplanten Parkhaus. „Todtnau läuft hervorragend“, zog Stickelberger Bilanz. Falls es Probleme gebe, könne die Stadt gerne auf ihn zukommen.

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