„Der sonnige Tag heute war perfekt, die Energie hat für den Verbrauch heute gereicht“, sagte Jasmin Keller, die mittels App immer auf dem neuesten Stand ist. Die Anlage auf rund 1600 Quadratmetern liefert eine Strommenge von 310 000 Kilowattstunden (kWh) im Jahr und deckt künftig etwa die Hälfte des Stromverbrauchs des Traditionsunternehmens ab. Die Investitionskosten lagen bei rund 308 000 Euro. Planung und Koordinierung des Projekts lagen in der Hand der Energieagentur Regio Freiburg, die Umsetzung erfolgte durch die Freiburger Agentur für Energieeffizienz AGEFF GmbH, die in diesem Sommer insgesamt 990 Solarmodule und 15 Wechselrichter auf den Dachflächen der Bürstenfabrik installierte. Die Anlage trage zudem zum Klimaschutz bei, spare sie doch rund 150 Tonnen Kohlendioxid im Jahr ein, wie Projektleiter Claus Menig informierte.
Die Freiburger Agentur engagiert sich auch für den Erhalt des Regenwalds und überreichte den beiden Geschäftsführern der Keller Energie ein entsprechendes Zertifikat. Jeder Kunde der Agentur schütze je kWh seiner Anlage 20 Quadratmeter des peruanischen Amazonas-Regenwalds vor der Abholzung.