Todtnau Szenen aus dem Firmenalltag geprobt

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Bei herrlichem Wetter auf dem ­Herzogenhorn: Die Auszubildenden absolvierten ihren Pflichttag mit großem Erfolg. Foto: zVg

IOW: Achter Ausbildungstag des Initiativkreises Oberes Wiesental auf dem Herzogenhorn

Kürzlich fand der achte Ausbildungstag des Initiativkreises oberes Wiesental (IOW) im Leistungszentrum auf dem Herzogenhorn statt, zu dem der Vorstand Markus Gromer von der Firma Heinzmann fast 80 junge Leute begrüßte. Die Auszubildenden und Studierenden kamen aus den IOW-Unternehmen und der Stadt Schönau.

Oberes Wiesental. Der Ausbildungstag ist eine verpflichtende Veranstaltung und hat zum Ziel, dass sich die Auszubildenden der IOW-Mitglieder kennenlernen können und über die Workshops und Fachvorträge hinaus gemeinsam Teambildung und Lösungskonzepte praktisch erarbeiten und erfahren, heißt es in einer Pressemitteilung des IOW.

Die Auszubildenden trafen sich in der Sporthalle. Nach einer kurzen Erläuterung des Tagesablaufs ging es zu den Seminaren und Workshops, die dank des fantastischen Wetters teilweise im Freien stattfinden konnten.

Die Themen waren hauptsächlich praxisorientiert und sollten die jungen Leute befähigen, die Inhalte auf ihren Arbeitsplatz zu übertragen. So ging es um wertschätzende Kommunikation untereinander, in der Firma, mit Kunden und anderen Ansprechpartnern. Der Bereich „Team-Building“, bei dem die Leistung des Einzelnen den Erfolg der Gruppe fördert, nahm großen Raum ein. Als einmalig im oberen Wiesental und in der Region durfte der Workshop „Krav Maga“ gelten, ein Vorschlag von Markus Gromer, der dieses Angebot auch in seinem Unternehmen bereitgestellt hatte.  Alle drei Workshops wurden von allen Lehrlingen und Studierenden durchlaufen.

Praxisorientiertes Arbeiten

Beim Feedback wurden Qualität und Aktualität der Dozenten und Themen beurteilt: Tobias Haug und Rainer Kiefer von „Rainer Kiefer – Impulse und Konzepte“, Rolf Schreiter von „Schreitertraining“ sowie Ahmed Ateek und Walid Lotfy von „Zero Klick Ltd.“ bekamen im Anschluss an die Workshops „Zeugnisse“ in Form von Feedbackbögen ausgestellt.

Beim Thema „Wertschätzende Kommunikation“ wurden Situationen aus dem Firmenalltag dargestellt und durchgespielt. Spannend war für viele, dass der erste Telefonkontakt in einer Firma schon einen ersten Eindruck hinterlässt und der Angerufene es ist der Hand hat, wie die Firma eingestuft wird, kundenorientiert und kompetent oder eher nicht. Rolf Schreiter vermittelte anschauliche Szenen.

Der Bereich Team-Building mit Rainer Kiefer und Tobias Haug bestand aus verschiedenen Schwerpunkten, wie Entspannungs- und Konzentrationsübungen zur Stressbewältigung und Lösungsformen für herausfordernde Situationen. Wie hervorragend ein kurzer Spaziergang die Reserven wieder aufladen kann, machte der Weg zum Herzogenhorn deutlich, der eine wunderbare Kulisse abgab. Durch die Coronapause war die Beweglichkeit und Kondition bei einigen gemindert. Zwischendrin gab es Übungen, die den Teambildungsschwerpunkt beförderten. Beim „Krav Maga“ wurde eine Form der Selbstverteidigung eingeübt, die in erster Linie darauf abzielt, Freiraum für das eigene Entkommen zu schaffen.

„Krav Maga“-Training

Die beiden Trainer Ahmed Ateek und Walid Lotfy verstanden es, mit Humor und Motivation auch letzte Kräfte zu mobilisieren und Angriffe durch die Gegnerschaft zu blockieren.

Dass sich „Krav Maga“ auch als Fitnesstraining eignet, wurde bei den Übungen deutlich.

Der Workshop fand auf Englisch statt, so dass hier auch soziale Fähigkeiten gefordert waren, den weniger Geübten sprachlich zur Seite zu stehen.

Um 12 Uhr wurde gemeinsam ein vom Küchenteam des Herzogenhorns frisch zubereitetes hervorragendes Mittagsbuffet genossen, das (fast) allen Geschmäckern gerecht wurde.

Die Anregungen auf den Rückmeldebögen der Lehrlinge und Studierenden werden die Basis für den nächsten Ausbildungstag bilden.

Bei der Verabschiedung der Auszubildenden am Ende des Ausbildungstages wurde allen Workshopleitern Konfitürengebinde überreicht.

Erneut zeigte sich laut IOW, dass das Herzogenhorn mit seinem hervorragenden Organisations- und Versorgungsteam ein herausragender Ort für eine solche Veranstaltung sei.

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