Wohnungsbrand in Todtnau

Todtnau. Am Samstag, 17. Februar, um 11.22 Uhr, wurde der Polizei über Notruf ein Gebäudebrand in einem Mehrfamilienhaus in Todtnau gemeldet.

In der Erstmeldung hieß es unter anderem, dass noch eine Rollstuhlfahrerin in der brennenden Wohnung eingeschlossen sei und Hilferufe zu hören seien. Die Örtlichkeit wurde umgehend mit starken Rettungskräften angefahren. Wie sich herausstellte, war das Gebäude jedoch beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits leer. Die Rollstuhlfahrerin konnte von Nachbarn aus ihrer brennenden Wohnung gerettet werden. Hierbei zogen sich diese und eine weitere Anwohnerin laut Polizei eine Rauchgasvergiftung zu, welche vor Ort behandelt werden konnte. Durch das offene Feuer, welches in der Küche ausgebrochen war, sowie durch die starke Rauchentwicklung, wurde die betroffene Wohnung stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Wohnung ist laut Polizei derzeit unbewohnbar, ersten Schätzungen zufolge entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 80 000 Euro. Die Bewohnerin wurde von der Stadtverwaltung vorerst in einem Wohnheim untergebracht. Der Brand war laut Polizei vermutlich auf Grund einer Fehlbedienung am Herd ausgebrochen, der Polizeiposten Oberes Wiesental ermittelt.

Die Feuerwehr war mit insgesamt 62 Feuerwehrleuten und 12 Fahrzeugen der Abteilungen Todtnau, Schönau, Zell, Häg-Ehrsberg sowie Hausen vor Ort. Zudem befanden sich 14 Rettungskräfte mit sechs Fahrzeugen samt Notärzten sowie die Bergwacht mit fünf Rettern vor Ort. Das Polizeirevier Schopfheim war mit vier Beamten und zwei Fahrzeugen an der Einsatzstelle.