Todtnau Zwei Autorinnen zu Gast

Markgräfler Tagblatt
Maria Kehlenbeck (links) und Vera Gutmann bei ihrer gemeinsamen Lesung. Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

Lesung: Maria Kehlenbeck und Vera Gutmann im Dorfgasthaus „Rößle“

Todtnau-Geschwend. Im Dorfgasthaus „Rößle“ fand kürzlich eine gelungene Autorenlesung statt.

Als erstes las die Autorin Maria Kehlenbeck, die kurzzeitig in Geschwend gelebt hat. Sie wuchs in der Nähe von Staufen auf, studierte in Freiburg auf Lehramt und unterrichtete einige Jahre an der Silberbergschule in Todtnau. Der Liebe wegen zog sie 2006 in den Raum Heilbronn, wo sie heute mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern lebt.

Maria Kehlenbeck stellte ihr aktuelles Buch „Beim Küssen sind mir Sterne schnuppe“ vor. Kurzweilig, begleitet von ihrem Mann Andreas am Klavier und mit spritzigen Anekdoten und Witzen zwischendrin, erzählte sie über die Grundschullehrerin Laura, eine Freiburger Single-Frau auf der Suche nach Mr. Right. Sie wäre eigentlich eine ganz gute Partie, aber anscheinend will sie keiner haben. Auf der Suche lässt sie sich so manches einfallen.

Zum Abschluss erzählte Maria Kehlenbeck von ihrem zweiten Roman, der im Sommer auf den Markt kommt und zum Teil von Geschwend handelt. Die beiden Bücher von Kehlenbeck werden im „Rößle“ erhältlich sein.

Danach betrat die in Fröhnd lebende Vera Gutmann die Bühne. Sie begann mit einem Gedicht, das sie eigens für diesen Abend verfasst hatte. Gutmann las überwiegend aus ihrem neuen alemannischen Büchlein „Amig und Hüt“ vor. Darin geht es um Geschichten wie etwa eine Geschwender Maiwandung oder einen Tag am Schluchsee. Dabei erklärte sie immer vorab, wie sie dazu kam, darüber eine Geschichte oder ein Gedicht zu schreiben. Gutmann ist es ein großes Anliegen, dass der alemannische Dialekt nicht in Vergessenheit gerät. „Mit unserem Dialekt kann man sich oft einfacher ausdrücken als auf Hochdeutsch“, sagte sie.

Mit einem Gedicht, ebenfalls speziell für diesen Abend verfasst, beendete sie die Autorenlesung.

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