Tram-Verlängerung Weiler müssen sich bis 2026 gedulden

Beatrice Ehrlich
Noch fährt die Tramlinie 8 aus Basel nur bis an die Dreiländergalerie. Foto: Beatrice Ehrlich

Die Finanzierung der Betriebskosten für die geplante Tramlinie nach Altweil steht noch nicht fest. Der Gemeinderat hatte daran seine Zustimmung zu dem Projekt geknüpft.

Axel Zangenberg vom Weiler Bündnis für Vielfalt und Demokratie hatte sich mit der Frage zum Thema Tram-Verlängerung in der Bürgerfragestunde des Gemeinderats zu Wort gemeldet. „Was tut sich da eigentlich?“, fragte er in Richtung der Oberbürgermeisterin Diana Stöcker.

Die Gespräche mit den beteiligten Partnern dauerten noch an, gab diese zur Antwort und versicherte zugleich, alle seien sehr bemüht, diese zu einem zufriedenstellenden Abschluss zu bringen.

Zeitziel 2026

Als Zeitziel habe man das Jahr 2026 vor Augen. Die lange Frist sei der Tatsache geschuldet, dass verschiedene Gremien, neben der Schweiz auch aus dem benachbarten Frankreich, an der Entscheidung beteiligt seien, sagte sie.

Die Situation zur Finanzierung der zukünftigen Betriebskosten erweise sich als herausfordernd, führt die Stadtverwaltung am Tag nach der Gemeinderatssitzung in einer Pressemitteilung genauer aus.

„Es gibt verschiedene Lösungsansätze“

Demnach gebe es verschiedene potenzielle Lösungsansätze, so etwa eine Mitfinanzierung aus dem Mobilitätsfonds des Kantons Basel-Stadt. Nach den aktuellen Kriterien wäre es aber nicht ohne weiteres möglich.

Ergebnisse der Ausschreibung für Busverkehr werden abgewartet

Ebenso wolle die Stadt Weil am Rhein abwarten, bis sie die Ergebnisse der Ausschreibung für den Bus-Stadtverkehr hat. Geprüft werden solle auch, ob die Unterhaltskosten reduziert werden können.

„Allen Partnern sind grenzüberschreitende Projekte wichtig“

„Der Kanton Basel-Stadt, die Stadt Weil am Rhein und auch die Saint-Louis Agglomération (Tramprojekte SLA) arbeiten gemeinsam an einer Lösungsfindung, da allen Partnern die grenzüberschreitenden Verkehrsprojekte wichtig sind“, heißt es abschließend. Im Sommer 2026 würden die Ergebnisse voraussichtlich vorliegen.

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