Ukrainische Flüchtlinge in Grenzach-Wyhlen Mit „Masleniza“ in den Frühling

Heinz Vollmar
Einige Kinder traten auch in traditioneller ukrainischer Kleidung auf die Bühne. Foto: Heinz Vollmar

Mit einem ukrainischen Frühlingsfest – angelehnt an das traditionelle Fest „Masleniza“ – im Haus der Begegnung stattfand, feiert Grenzach-Wyhlen die enge Verbundenheit mit den ukrainischen Flüchtlingen in der Gemeinde.

Das Fest war von der Sozialabteilung der Gemeinde gemeinsam mit ukrainischen Mitbürgern veranstaltet worden. Eine passende Gelegenheit bot dazu das Fest „Masleniza“ (übersetzt als Butterwoche oder Pfannkuchentage zu verstehen), das in den osteuropäischen Ländern wie der Ukraine mit der Verabschiedung des Winters in Verbindung gebracht wird.

Zahlreiche Soli

Entsprechend überraschten die ukrainischen Neubürger ihre deutschen Freunde und Gastgeber mit entsprechenden Liedern einer Mädchen-Gesangsgruppe, während einige der in ukrainischer Tracht gekleideten Kinder auch zahlreiche Soli zum Besten gaben.

Traditionen kennenlernen

Begrüßt wurden die Gäste des ukrainischen Frühlingsfestes mit einem Sektempfang, darunter war auch Bürgermeister Tobias Benz. Er machte in seinen Begrüßungsworten deutlich, wie wichtig das Frühlingsfest für die Begegnung mit den ukrainischen Neubürgern ist. Das Fest sei ein schöner Anlass, um sich und die die Traditionen des jeweils anderen Landes besser kennenzulernen. Den Angriff von Russland auf die Ukraine nannte er auch für die deutsche Bevölkerung schockierend. Den Aggressoren um Putin wünschte er, dass diese alsbald für ihr grausames Handeln zur Rechenschaft gezogen werden können.

Zeichen der Solidarität

Als Zeichen der Solidarität der Grenzach-Wyhlener Bürgerschaft mit der Ukraine bezeichnete er die überall in der Gemeinde wehende Flagge der Ukraine mit der Friedenstaube. Er versprach den ukrainischen Neubürgern auch weiterhin jedwede Unterstützung und gab seiner Hoffnung auf einen baldigen Frieden in der Ukraine zum Ausdruck.

Blumen und Bärenscheck

Für ihr ehrenamtliches Engagement für die ukrainischen Flüchtlinge ehrte der Bürgermeister Anna Kipnis und Katharyna Dutschke mit einem Blumenstrauß und einem Bärenscheck. Nicht anwesend waren die zu Ehrenden Svetlana Pfeifer und Waldemar Fertig.

Dank an Frauenverein

Besondere Dankesworte richtete der Bürgermeister an den Frauenverein Wyhlen, der mit einer stattlichen Spende das ukrainische Frühlingsfest mit unterstützte. Weitere Dankesworte richtete er an die Sozialabteilug des Rathauses, an die Mitorganisatorinnen Milena Marks für deren musikalische Beiträge am Klavier sowie an Polina Prykhodko, die das Fest maßgeblich mitgestaltete. Für weitere musikalische und tänzerische Höhepunkte sorgten die Tanzgruppen des Jugendhauses sowie die ukrainische Kindergesangsgruppe. Ein ukrainisches Festessen mit Spezialitäten aus der ukrainischen Küche beendete das Frühlingsfest.

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