Zuvor war ein seit Freitagabend vermisster Wintersportler im Kleinwalsertal leblos unter einer Lawine gefunden worden. In großen Teilen der österreichischen Alpen herrscht die zweithöchste Lawinenwarnstufe.
"Die Leute sind sehr unverantwortlich unterwegs und immer wieder im freien Skiraum - sie glauben es einfach nicht", sagte ein Behördensprecher in Vorarlberg. Am Arlberg wurde am Samstag eine Suchaktion nach zwei möglicherweise verschütteten Skifahrern mehrere Stunden lang unterbrochen, weil für die Rettungskräfte die Gefahr weiterer Lawinen zu groß geworden war. Ebenfalls am Arlberg wurde ein 15-jähriger Wintersportler nach einem Lawinenabgang im freien Skiraum nach einer Viertelstunde unter dem Schnee lebend geborgen und ins Krankenhaus geflogen.