Unterstützt wird der BLHV bei dieser Offensive von den Bundestagsabgeordneten Armin Schuster (CDU) und Christoph Hoffmann (FDP). Hoffmann fordert von der Politik „klare Rahmenbedingungen und ein hohes Maß an Verlässlichkeit“, was allerdings und unbedingt auch im Ausland gelten müsse.
Zum Thema Wolf meinte er, dass dieses Tier ins Jagdrecht aufgenommen werden müsse. Es müsse entschieden werden, wo er willkommen ist und wo nicht. „Wolf und Weide vertragen sich nämlich in gar keinem Fall“, sagte Hoffmann.
"Keine Gesetze durch die Hintertür"
Armin Schuster glaubt, dass „das Volksbegehren Gold wert ist, wenn keine der beiden Seiten zu Extremen neigt“. Er beteuerte, dass die CDU auch in dieser Sache „keine Gesetze durch die Hintertür machen wird“ und versicherte, dass ihm ein Gesellschaftsvertrag vorschwebe, der von allen Beteiligten – Handel, Landwirten, Wissenschaft, Politik und Verbrauchern – getragen wird.
„Wir brauchen eine Lösung der Mitte, mehr Individualität, mehr Regionalität und ein gerüttelt Maß Entbürokratisierung“, sagte Schuster und plädierte auch für ein „Sonderprogramm Schwarzwald“, in dem sich die besondere Situation der hiesigen Region niederschlagen solle. Armin Schuster machte keinen Hehl daraus, dass – wie von vielen Landwirten befürchtet – die Gefahr drohe, dass Menschen, die von Landwirtschaft keine Ahnung haben, eine unqualifizierte Politik machen.