"Auch wenn die Teuerung nicht mehr so hoch ist wie 2022, besteht für uns, aufs volle Jahr gesehen, noch ein Aufholbedarf", erklärte Schneider die anstehenden Preisaufschläge trotz einer sich leicht abschwächenden Inflation. Die Höhe der Preissteigerungen hänge unter anderem davon ab, wie sich Arbeits- und Energiekosten entwickeln.
Ende 2022 hatte die Inflation etwas an Tempo verloren, im Gesamtjahr aber ein Rekordhoch erreicht. Der Chef der größten deutschen Landesbank glaubt, dass der Kampf gegen die steigenden Preise noch lange anhält. Die Inflation werde sinken, die Frage sei aber, ob sie auf ein normales Niveau in Richtung zwei Prozent zurückgehe, sagte der Chef der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), Rainer Neske, der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten". "Das wird länger dauern, und ich hoffe, dass die Europäische Zentralbank den Atem hat, hier lange gegenzuhalten."