Als der Junge zehn Jahre alt war, sei er aus der Schule verschwunden. Ihm sei erzählt worden, dass der Junge in einer anderen Schule sei - und später, dass er zu Hause unterrichtet wurde, berichtete der Direktor. Er habe noch vergeblich versucht, den Jungen ausfindig zu machen. Er entschuldigte sich in dem Interview, dass er nicht mehr unternommen habe. Nachbarn berichteten, sie hätten den Jungen nie gesehen.
Der Mann hatte das Feuer bereits Mitte Februar gelegt, am Mittwoch sei die Stiefmutter nun festgenommen worden, teilte die Polizei mit. Die Ermittler hätten festgestellt, dass der Stiefsohn über 20 Jahre lang in Gefangenschaft gehalten, lange Zeit misshandelt und unmenschlich behandelt worden sei. Er sei ausgehungert gewesen und in einem stark abgemagerten Zustand aufgefunden worden. Bis dahin habe er keine medizinische Versorgung erhalten.
Ende März Gerichtstermin
Der Anwalt der Frau wies die Vorwürfe zurück. Er erklärte, seine Mandantin werde am 26. März vor Gericht auf unschuldig plädieren. Nach seinen Angaben befindet sich die Frau zurzeit an einem unbekannten Ort. Sie müsse keine Fußfessel tragen.