Soziale Netzwerke: „Umsichtig agieren“
Über die sozialen Netzwerke erreichte das Ganze größere Aufmerksamkeit, eine Meldung mit der Überschrift „Liebe Schliengener, passt auf eure Kinder auf“ war beispielsweise in einer lokalen Facebook-Gruppe zu lesen. In diesem Zusammenhang sei bei der Polizei eine weitere Meldung eingegangen, wonach zwei Kinder den mutmaßlichen Wagen erkannt haben wollten. Der Polizeiposten Kandern sei mit den beiden betroffenen Müttern in Kontakt, so Batzel. Der Sachverhalt werde aktuell verifiziert. „Wir nehmen jeden Hinweis ernst“, macht er im Gespräch deutlich. Die Polizei werde verstärkt Präsenz in der Gemeinde zeigen. Gleichzeitig bittet er um Besonnenheit. Vor allem sei es wichtig, Informationen aus den sozialen Netzwerken nicht unreflektiert zu teilen. Dies erschwere nur die Ermittlungen und schüre Panik bei Eltern und Kindern. Zudem könne sich eine solche Meldung mit einem Klick in andere Gemeinden und Städte verbreiten, „und plötzlich werden dort auf einmal auch verdächtige Wahrnehmungen gemacht“.
Was die Polizei rät
Viel wichtiger sei es, dass Eltern mit ihren Kindern sprechen und ihnen erklären, wie sie sich in solchen Fällen richtig verhalten. Die Polizei rät dazu, mit dem Kind einzuüben, wie es sich in bedrohlichen Situationen verhalten soll: Es soll weglaufen, andere Erwachsene ansprechen, um Hilfe bitten oder auch laut um Hilfe schreien.