Für Schallbach, so Iselin, stünden zwei künftige Varianten zur Diskussion: Ein Rundkurs Schallbach, Wittlingen, Rümmingen, Binzen, Eimeldingen, Fischingen, Egringen oder eine Linie von Efringen-Kirchen aus über Schallbach, Wittlingen, Rümmingen zum Busbahnhof Lörrach und auf der gleichen Route zurück.
Wittlingen als Umsteigepunkt
Beide Varianten würden Schallbach nur im Zweistundentakt bedienen und wer nach Kandern wolle, müsse in Wittlingen umsteigen. Wie Iselin ausführte, sei zu erwarten, dass die Linie über Schallbach pünktlich fahren werde, die Schnellbusse durch die bekannten Verzögerungen in Haltingen und Basel jedoch nicht. Das wiederum werde zu Wartezeiten am Umsteigepunkt Wittlingen führen. Schulbusse, so Iselin, könnten eventuell für alle freigegeben werden. Bislang gibt es jedoch in Schallbach keinen Schulbus zu den weiterführenden Schulen, stattdessen werden die bestehenden Buslinien genutzt.
Fahrgastzählungen finden statt
Laut Iselin wurden am vergangenen Mittwochmorgen die in Schallbach zusteigenden Fahrgäste gen Basel und gen Kandern gezählt. Zwischen 5.34 Uhr und 11.34 Uhr waren es 91 Fahrgäste, davon 71 Schüler – insgesamt rund zehn Prozent der Einwohnerschaft. Die Fahrgasterhebung, so Iselin, werde fort geführt. Iselin kündigte ein baldiges Treffen mit Ulrich Hoehler, Leiter des Dezernats III Mobilität, Umwelt & Strukturpolitik beim Landratsamt, an. Des weiteren nahm er bereits Kontakt zu einer Kreisrätin auf und wünscht sich, dass weitere Kreisräte aus dem Kandertal Druck machen – für die Nahverkehrsplanung ist der Kreistag zuständig. Vor Ort werden zwei Schallbacherinnen Unterschriften sammeln gegen die geplante Verschlechterung der Busanbindung.