Bereits vor zwei Jahren hat sich der Gemeinderat mit dem Thema Parkraumbewirtschaftung an Ausflugsparkplätzen befasst, jetzt wird es für den Parkplatz am Nonnenmattweiher mit 120 Stellplätzen ernst.
ie Gemeinde will wohl mit Kennzeichenerkennung arbeiten.
Bereits vor zwei Jahren hat sich der Gemeinderat mit dem Thema Parkraumbewirtschaftung an Ausflugsparkplätzen befasst, jetzt wird es für den Parkplatz am Nonnenmattweiher mit 120 Stellplätzen ernst.
Entsprechende Angebote für Parkautomaten und Schrankensysteme wurden eingeholt, aus verschiedenen Gründen wurde der Beschluss bisher nicht umgesetzt. Im Sommer 2024 hat sich die Verwaltung des Themas erneut angenommen. Nach überregionalen Informationen und Erfahrungen wird auf ein neues technisches Konzept umgestellt. Anstelle der klassischen Schranken und Parkscheinautomaten schlägt die Verwaltung ein Bewirtschaftungssystem mit Kameras und Kennzeichenerkennung vor.
Aus Sicht der Verwaltung bietet dieses System verschiedene Vorteile: keine Investitionskosten und keinerlei Wartungsarbeiten für die Gemeinde sowie keine Abschreibungen. Bei den kamerabasierten Systemen werden alle Fahrzeuge, die den Parkplatz nutzen mittels einer Kamera erfasst, der Kunde bezahlt am Parkautomaten und muss kein Ticket hinter die Windschutzscheibe legen. Kontrolliert wird bei der Ausfahrt, der Kunde hat auch die Möglichkeit bis zu 48 Stunden nach Abschluss des Parkvorgangs zu bezahlen. Drei Angebote wurden eingeholt.
Die Gemeinderäte zeigten sich in der jüngsten Sitzung des Gremiums einverstanden mit dem Vorschlag und stimmten bei einer Gegenstimme für ein Modell, bei dem die Gemeinde sich nicht finanziell beteiligt und eine Umsatzbeteiligung erhält.
Das System soll bereits im Frühjahr installiert werden. Die Höhe der Parkgebühr ist noch nicht festgelegt. Im Gespräch sind drei Euro für einen halben Tag und fünf für einen ganzen.