Dem Thema Verkehr hat die BVM eine ganze Monatssitzung gewidmet.
Von den 20 Maßnahmen zur Verkehrssicherheit und -beruhigung aus dem Verkehrskonzept für Maulburg aus dem Jahr 2002 seien nur zwei verwirklicht worden, heißt es in einer Mitteilung der BVM. Dabei habe der Straßenverkehr seitdem um etwa 30 Prozent zugenommen. Das mache die Dringlichkeit des Themas und die Notwendigkeit eines neuen Konzepts deutlich.
Die Mitglieder der BVM erstellten dabei eine Liste mit Forderungen. So sei wegen der Kurven und Unübersichtlichkeit im Bereich der Hermann-Burte-Straße bis zur Adelhauser Straße Tempo 30 erforderlich. Darüber hinaus brauche es einen Zebrastreifen auf Höhe der Volksbank für die Fußgänger und insbesondere die Schulkinder.
Zudem müsse bedacht werden, dass ein 15-Minuten-Takt der S-Bahn zu längeren Schließzeiten an den Bahnübergängen führt. Rettungsdienste seien dann deutlich länger blockiert. Das sollte in einem Verkehrskonzept bedacht werden. Auch ein Parkleitsystem und zusätzliche Ladestationen für E-Autos gehören zu den Forderungen. Darüber hinaus warnt die BVM vor Verkehrsbelastungen auf der Alemannen-, Höllsteiner und Neuen Straße, sobald das Gewerbegebiet West fertig sei. Eine weitere Forderung der BVM betrifft eine Verlängerung der Wiesentalstraße entlang der Bundesstraße bis zum Anschluss Maulburg-Mitte. Das würde laut BVM das Verkehrsaufkommen innerhalb des Orts deutlich verringern, Radfahrern entgegenkommen und verkehrsberuhigte Zonen ermöglichen.
