Außerdem ist die Strecke beidseitig mit Fahrradpiktogrammen markiert und als Fahrradroute ausgewiesen. Die Freien Wähler schlagen daher Tempo 30 von der Einmündung der Dorfmatt in die L 139 bis etwa 50 Meter nordöstlich der Kreuzung von Bahnhofstraße und Blostweg vor.
Die Freien Wähler verweisen auch auf wissenschaftliche Untersuchungen zum Tempo 30 innerorts. Demnach erhöhe sich die Fahrzeit auf kurvenreichen Straßen unwesentlich. Die Unfälle mit Schwerverletzten gingen durchschnittlich um 75 Prozent, die mit Leichtverletzten um 58 Prozent zurück. Die Lärmbelastung sinke deutlich, besonders bei Kurven und Engstellen, und der Ausstoß von Schadstoffen sinke.
Mehr Eigenständigkeit
Den Beitritt zur Initiative für stadtverträglichen Verkehr begründen die Freien Wähler damit, dass sich diese dafür einsetzt, dass Kommunen die Möglichkeit bekommen, ihre Verkehrsthemen eigenständig anzugehen und Tempobeschränkungen dort anzuordnen, wo sie es für sinnvoll erachten. Dabei gehe es nicht um ein generelles Tempolimit auf Ortsstraßen.