Die CDU-Fraktion fordert von der Stadt, das Durchfahrverbot auf der Nordumfahrung umzusetzen.
In Sachen Nordumfahrung und Durchfahrtsverbot für Fahrzeuge von mehr als 3,5 Tonnen hat sich die CDU-Fraktion an die Stadtverwaltung genannt. Brisant daran ist, dass sich womöglich auch Fahrzeuge der Stadt nicht an das Verbot halten, wie es in der Anfrage der Fraktion heißt.
Betroffen seien laut der CDU-Fraktion die Mattenleestraße, der Wiesenweg, die Friedrich-Hecker-Straße und die Straße „An der Wiese“. So hätten Anwohner dort beobachtet, dass das Durchfahrtsverbot regelmäßig missachtet werde. Dort dürfen keine Fahrzeuge verkehren, deren zulässiges Gesamtgewicht über 3,5 Tonnen liegt, sofern sie dort keine Lieferungen oder vergleichbares zu erledigen haben.
Die Missachtung führe nicht nur zu mehr Belastung durch Lärm, sondern stelle auch eine Gefährdung für die Anwohner und andere Verkehrsteilnehmer dar.
Nun sollen die Stadtverwaltung und die Polizei dort kontrollieren, ob das Durchfahrtsverbot eingehalten wird und ob es sich wirklich um Lieferverkehr handelt, fordert die CDU in ihrem Schreiben. Dabei sollen auch städtische Fahrzeuge wie Bagger, Traktoren und Unimogs überprüft werden.
Zudem setzt sich die CDU für Tempo 30 im Bereich der Hausnummer 24 bis 32 der Straße „An der Wiese“ und einen Lückenschluss entlang der Mattenleestraße ein. Zudem könnte die Stadtverwaltung betroffene Firmen, Speditionen und landwirtschaftliche Betriebe kontaktieren und auf die aktuellen Regeln hinweisen, so die CDU. Dem Schreiben der CDU sind zahlreiche Bilder beigefügt. Diese enthalten demnach Fotos von Fahrzeugen mit mehr als 3,5 Tonnen, die auf der „Nordumfahrung“ unterwegs waren. Darunter befinden sich auch welche der Stadt Schopfheim, wobei die CDU im Unklaren lässt, ob diese „abgekürzt“ haben oder dort zu tun hatten.
