„Wir suchen den einfachen persönlichen Kontakt und wollen erst einmal mit unseren Kernthemen starten“, sagt Bärnighausen. Dazu gehören auch die im bisherigen SBB-Kundencenter angebotenen Dienstleistungen wie Kundenberatung, Gruppenanmeldung, Fahrpreisnacherhebung oder Vorzeigen vergessener Tickets und mehr. Perspektivisch soll in der „mobilö“ außerdem über Angebote der ergänzenden Mobilität wie Car-Sharing, Fahrradverleih und mehr informiert werden. Frei betont die sich aus der Einrichtung der „mobilö“ ergebende Win-Win-Situation für alle Beteiligten: „Es werden Anlaufstellen gebündelt und der Zugang zum öffentlichen Verkehr (ÖV) vereinfacht.“ Ihm ist es wichtig, dass zukünftig eine Beratung über die komplette Mobilitätskette im Dreiland ermöglicht wird.
Munzig überbrachte die Glückwünsche der verhinderten Landrätin Marion Dammann, die die Schaffung der zentralen Infostelle als wichtigen Schritt zur Stärkung des ÖPNV und damit auch zu mehr klimaschonender Mobilität begrüßt. „Mobilität wird sichtbar und erlebbar“, ergänzt Munzig, die in der „mobilö“ auch einen Schulterschluss von ÖPNV und Politik sieht, der Transparenz, Marketing und Kommunikation in einer bedürfnisgerechten Ausgestaltung vereinigt.
Zentrale Infostelle
Abschließend bedankte sich Bärnighausen bei allen, die zum Gelingen des Projekts beigetragen haben, wozu neben anderen auch die Vermieterin DB InfraGo gehört, und erwähnte dabei insbesondere das Verkehrsministerium des Landes Baden-Württemberg, welches dem RVL über das Förderprogramm „Innovationsoffensive Öffentliche Mobilität“ 90 000 Euro für die Einrichtung und den Betrieb der „mobilö“ hat zukommen lassen.