Die Studentin hatte bereits einen Flug nach Jordanien gebucht, das Ticket – auch die Fahrkarten für die Reise zum Flughafen – aber nie eingelöst. Daher schließt die Polizei ein Verbrechen nicht aus.
In den Ermittlungen ging es auch um das religiös-christliche Engagement von Yolanda K. Laut ihrem Vater und der evangelischen Freikirche in Leipzig hatte die Vermisste kurzzeitig Kontakt zu Scientology, sich dann aber der Freikirche in Leipzig angeschlossen. Von einem freiwilligen Verschwinden, einem Ab- oder Untertauchen könne man nicht ausgehen, sagte Benndorf in der Sendung. Hinweise auf Probleme psychischer oder anderweitig belastender Art gebe es nicht.
In der Sendung war auch der Vater der Vermissten zu sehen. Er gebe die Hoffnung nicht auf, aber die Hoffnung nehme natürlich ab. Er schließe nicht aus, dass sein Tochter tot sei. Ein freiwilliges Verschwinden könne er sich nicht vorstellen. Noch zwei Tage vor ihrem Verschwinden habe er sie in Leipzig besucht und ein paar schöne Stunden mit ihr verbracht.